Referendare im Kurs Geo2-2020, Matthias Stober
Auf der Suche nach dem besten Wind - Zyklone
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Zyklone
Die Zyklone ist ein sich drehendes und über mehrere Tage stabiles Windsystem. Es handelt sich dabei um ein wanderndes Tiefdruckgebiet, welches seinen Ursprung an der Grenze von warmen und kalten Luftmassen hat. Wie du bereits gelernt hast, geschieht dies vornehmlich in der Westwindzone. Für das Wetter in Mitteleuropa sind oftmals Tiefdruckgebiete prägend, welche etwas südlich von Island entstehen. Im Wetterbericht werden diese gerne auch als Islandtief bezeichnet.
Diese Zyklonen werden von den Winden der Westwindzone nach Osten in Richtung Mitteleuropa befördert. Hier bringen sie meist Regen und wechselhaftes Wetter mit sich.
Je niedriger der Luftdruck im Zentrum der Zyklone ist, desto kräftiger ist der sich drehende Luftwirbel. Hierbei entstehen starke Winde, die hohe Windgeschwindigkeiten und gefährliche Böen mit sich bringen. Wir bezeichnen dieses Wetterphänomen als Sturm. Solche Stürme treten bei uns besonders im Herbst auf. Die stärkste Form dieser Stürme in Europa ist der Orkan. Bei einem Orkan herrschen Windgeschwindigkeiten von mehr als 117 Kilometern pro Stunde. Das entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Tempo von PKWs auf der Autobahn. Winde mit solchen Geschwindigkeiten haben ein großes Zerstörungspotential.
Hier ist das Tiefdruckgebiet MIKE am 29.03.2015 zu sehen. Daraus resultierte ein Orkan namens NIKLAS:
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Verwüstungen nach dem Orkan Lothar (26.12.1999)
Bildquelle: Vitold Muratov: Schwarzwald nach dem Orkan
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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