Der Stuttgarter Tumult 1948: Kampf um Mitbestimmung und Soziale Marktwirtschaft
Autor: Dr. Michael Hoffmann, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart
- Kompetenzzentrum für Geschichtliche Landeskunde im Unterricht -
B 4, 28.10.1948 - Tumult auf der Königsstraße: Menschenauflauf vor dem verschlossenen und durch deutsche Polizei geschützten Modehaus Stahl in der unteren Königstraße. |
Kurzbeschreibung des Moduls:
Die westzonalen Proteste gegen die Währungsreform kulminierten im Herbst 1948 im Stuttgarter Tumult, der von den US-amerikanischen Besatzungstruppen gewaltsam aufgelöst wurde. Als Antwort auf diese Proteste und den Generalstreik im November änderte der Wirtschaftsrat unter Ludwig Erhard seinen liberalen Kurs und formulierte das Ziel einer "Sozialen Marktwirtschaft".
Im Unterrichtsmodul rekonstruieren die SuS die Vorgänge in Stuttgart auf der Basis von digitalisiertem Archivmaterial und ordnen diese in den Prozess der Weststaatsgründung ein. Sie erkennen Handlungsmöglichkeiten und Gefahren zivilgesellschaftlichen Protestes in der Besatzungszeit. Auf der Basis von zeitgenössischen und zeithistorischen Einschätzungen schulen sie Urteilskompetenz und fällen selbst ein eigenständiges Urteil. Das Unterrichtsmodul ist für die Sekundarstufe II geeignet.
1 | Hintergrund |
Zeittafel | |
Bedeutung | |
2 | Methodenvorschlag |
Bildungsplan | |
Didaktische Hinweise | |
Verlaufsplanung mit Materialien | |
3 | Materialien und Medien |
Übersicht | |
4 | Service |
Literatur, AV-Medien |
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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