Hintergrundinformationen
1. Bedeutung
Wenn die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt im Unterricht und Schulbüchern thematisiert wird, werden als Beispiele - verfassungsrechtlich betrachtet - sehr häufig Freie und Reichsstädte (etwa Köln, Nürnberg oder Lübeck) bzw. - unter dem Aspekt der Einwohnerzahl - Großstädte (wie Köln, Nürnberg, Lübeck, Bremen, Augsburg, Straßburg, Ulm und Hamburg) oder Mittelstädte (wie Frankfurt a. M., Freiburg i. Br., Heidelberg, Lindau und Ravensburg) herangezogen.
Bei den allermeisten deutschen Städten handelte es sich freilich um landesherrliche Städte bzw. um Kleinstädte. 1521 standen den 85 Freien und Reichstädten ca. 5.000 landesherrliche Städte gegenüber, in zwei Dritteln der spätmittelalterlichen Städte waren weniger als 2.000 Einwohner beheimatet, und insgesamt lebten in diesen Kleinstädten mit weniger als 2.000 Einwohnern etwa zwei Drittel der städtischen Bevölkerung des Reiches. Weiterhin ist anzumerken, dass es sich bei den landesherrlichen Städten um eine europäische Besonderheit, um ein Spezifikum der Verfassungs- und Herrschaftsstruktur des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation handelte.
Das auf einem Flussschotterkegel des ehemaligen Kinzig-Murg-Stroms und unweit des Eintritts der Pfinz in die Rheinebene zu Ende des 12. Jahrhunderts entstandene Durlach (seit 1938 Stadtteil von Karlsruhe) steht für den soeben beschriebenen Typus der landesherrlichen Kleinstadt. Da Durlach ab 1563/65 bis zur Gründung Karlsruhes Residenz der ernestischen Linie der Markgrafen von Baden, d. h. Hauptstadt der Markgrafschaft Baden-Durlach, war, ist es in der Reihe der landesherrlichen Städte zugleich dem Sondertypus der Residenzstadt zuzuordnen.
Schülerinnen und Schülern aller Schultypen und Klassenstufen können bei einem Besuch der Durlacher Altstadt wie auch des in der dortigen Karlsburg befindlichen Pfinzgaumuseums entdecken, was vor mehr als einem halben Jahrtausend ein städtisches Zentrum ausmachte, und sich in die Herrschaftsverhältnisse, die gesellschaftlichen Strukturen, das Wirtschaftsleben und den Alltag dieser Zeit hineinversetzen.
Die in der Tradition der mittelalterlichen Stadtstruktur stehende Durlacher Kelterstraße. Im Hintergrund der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.
© www.lmz-bw.de (Rachele)
Die organisatorischen Rahmenbedingungen für einen Besuch Durlachs sind sehr günstig, wodurch die Attraktivität Durlachs als Lernort nochmals erhöht wird: Das historische Zentrum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen (s. Service), das Durlacher Pfinzgaumuseum bietet für Schülerinnen und Schüler Themenführungen und Workshops zur Geschichte Durlachs an und begleitete Stadtrundgänge sind bei stattreisen Karlsruhe e. V. sowie dem Freundeskreis Pfinzgaumuseum - Historischer Verein Durlach e.V. zu buchen.
Muss auf eine Exkursion nach Durlach aus zeitlichen oder organisatorischen Gründen verzichtet werden, lassen sich anhand der Arbeitsblätter dieses Moduls Charakteristika mittelalterlicher und frühneuzeitlicher (landesherrlicher) Städte wie auch Elemente des Alltagslebens in diesen Städten am Beispiel von Durlach beobachten.
2. Geschichte
a) Die wichtigsten Jahresdaten
römische Zeit und frühes Mittelalter
Im Gebiet von Durlach und Grötzingen bestand zwar ein römischer Siedlungsschwerpunkt (Villenanlagen, z. B. die villa rustica benachbart zum Gelände der Durlacher Gewerbeschule an der Grötzinger Straße; Begräbnisplätze, vgl. der im Durlacher Pfinzgaumuseum ausgestellte Grabstein des Flavius Sterius), doch ließen sich bisher im Durlacher Stadtkern keinerlei römische Besiedlungsspuren nachweisen.
Ebenso wenig konnten die bisherigen stadtarchäologischen Forschungen, auch nicht die Grabungen am Durlacher Saumarkt (1991), die gelegentlich vertretene These von der Existenz einer frühmittelalterlichen Vorgängersiedlung der späteren Stadt Durlach erhärten.
1. Hälfte des 8. Jh.s
Aus karolingischer Hand erhält das Kloster Weißenburg (Elsass) umfangreiche Besitzungen rechts des Rheins, darunter wohl schon den königlichen Hof und das Dorf Grötzingen im Pfinzgau.
991
Erster Beleg Grötzingens in den Schriftquellen (Grezzingen)
spätes 10. Jh.
Die Salier eignen sich die weißenburgischen Besitzungen im Pfinzgau an.
Ende des 11. Jh.s
Die Grafen von Hohenberg, ansässig auf dem Durlacher Turmberg, erscheinen als Grafen im Pfinzgau.
1094 gründet Graf Berthold der Ältere von Hohenberg das zwischen Durlach und Karlsruhe gelegene Kloster Gottesau.
Das Kloster Gottesau in einer Darstellung einer Karte der oberen und unteren Hardt (um 1560)
© Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe; GLA H-f Nr.119
bald nach 1187
Nach dem Niedergang der Grafen von Hohenberg und dem Aussterben der Grafen von Grötzingen gerät der Pfinzgau unter direkte staufische Kontrolle.
1191/92
Während eines ungewöhnlich langen Aufenthalts Kaiser Heinrichs VI. in der Pfalz Hagenau könnte der Stauferherrscher die Gründung Durlachs beschlossen haben. Der Ort entstand in Nachbarschaft zur Bergstraße, seine Achse bildete der Ostwestweg zwischen der Burg Hohenberg und dem Kloster Gottesau. Die Gemarkung des neu entstehenden Ortes wurde aus der Gemarkung des abgesiedelten Dorfes Elterichsdorf (etwa an der Stelle des heutigen Thomashofs) und dem westlichen Teil der Grötzinger Gemarkungen zusammengesetzt. Der Ortsname leitet sich eventuell von althochdeutsch durri = wasserarm und laha = Lache ab.
Mai 1196
Kaiser Heinrich VI. stellt zwei Urkunden in der villa Durla (!) aus.
15.8.1196
Tod Herzog Konrads von Schwaben, des Bruders von Kaiser Heinrich VI. in Durlach. Die um 1230 verfasste Ursberger Chronik bezeichnet in diesem Zusammenhang Durlach nicht mehr als Dorf, sondern als oppidum (Stadt, befestigter Ort) Durlaich.
1219
König Friedrich II. übergibt Durlach zusammen mit Sinsheim, Eppingen, Lauffen und Ettlingen an Markgraf Hermann V. von Baden. Der Markgraf verzichtet im Gegenzug auf alle Erbansprüche, die er durch seine Gemahlin Irmengard auf die Güter des Herzogs Heinrich von Braunschweig (darunter die Pfalzgrafschaft) besaß.
1234
Friedrich II. bestätigt die 1219 getroffene Besitzübertragung; Durlach wird in der kaiserlichen Urkunde als civitas (Stadt) Durla benannt, was eindeutig belegt, dass Zeitgenossen Durlach als Stadt betrachteten.
1238
Erste Erwähnung des Durlacher Schulheißen, eines markgräflichen Beamten
1255
Erste Erwähnung der Durlacher Pfarrkirche und eines Durlacher Pfarrers sowie des Durlacher Gerichts, eines gemeindlichen Selbstverwaltungsorgans. Das 12-köpfige Gericht steht freilich unter der Kontrolle des markgräflichen Schultheißen.
1258
Durlach ist nachweislich Amtssitz eines markgräflichen Vogtes.
1259
Erste urkundliche Erwähnung der Durlacher Stadtmauer und eines nach Grötzingen hin gelegenen Stadttores
Älteste bildliche Darstellung Durlachs; im Hintergrund der Turmberg (um 1560)
© Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe; GLA H-f Nr.119
1273/74
Die Ellenharder Chronik berichtet, dass König Rudolf von Habsburg die fortissima castra et oppida Mulenberg, Crezingen et Duorlach (= die sehr stark befestigten Burgen und Orte bzw. Städte Mühlburg, Grötzingen - gemeint ist die Burg auf dem Turmberg - und Durlach) angegriffen und eingenommen habe.
1279
Die Burg auf dem Turmberg wird durch den Straßburger Bischof Konrad von Lichtenberg zerstört und gerät danach in Abgang.
1287
Erste Erwähnung der Durlacher Badstube
1349
Während eines in Zusammenhang mit der Pestwelle des Jahres 1349 stehenden Judenpogroms werden auch in Durlach Juden ermordet (Quelle: Deutzer Memorbuch).
1402
Erster Beleg für die Existenz eines Durlacher Siegels
1404
Erste urkundliche Erwähnung des Durlacher Wochenmarktes und der Durlacher Unteren Mahlmühle
1418
Kaiser Sigismund verleiht der Stadt Durlach das Recht, jährlich zwei Jahrmärkte abzuhalten.
1467
Erste Erwähnung eines Durlacher Schulmeisters
1468
Bau des neuen Blumentors. Mit der Anlage des Tores war die Einbeziehung des Endrisviertels und des Burgviertels (vgl. 1482) im Osten der Stadt in den Mauerring verbunden.
1480
Erste urkundliche Erwähnung der beiden Durlacher Bürgermeister und des Durlacher Rates
1482
Die Erwähnung des Durlacher Burgviertels bietet einen sicheren Hinweis auf eine markgräfliche Tiefburg unmittelbar östlich der Stadt (in der Umgebung des späteren Jungferngartens).
1497
Fertigstellung einer Spitalanlage und der daneben gelegenen Spitalkirche
1515-1530
Umbau der Durlacher Tiefburg durch Markgraf Ernst zum Jagdschloss
1525
Während des Bauernkriegs öffnet Durlach den aufständischen Bauern die Tore.
1529/30
Druck einer Bibel in Durlach
1532
Erste Erwähnung des Durlacher Gutleut(=Leprosen-)hauses
1536
Aufzeichnung der Durlacher Stadtordnung (Ordnung und Alltherkomen der Statt Durlach)
1547
Ansiedlung von zwei jüdischen Familien in Durlach
Schutzbrief für die Durlacher Juden Baruch und Gottschalck aus dem Jahr 1547.
© www.lmz-bw.de
1556
Einführung der Reformation in der Markgrafschaft Baden-Durlach
1563/65
Bau der Durlacher Karlsburg unter Markgraf Karl II. Die Errichtung eines repräsentativen Schlosses ermöglicht die Verlegung der markgräflichen Residenz von Pforzheim nach Durlach.
Schlosshof der 1689 zerstörten Karlsburg von Norden, 1652. Zeichnung von Johann Jakob Arhardt.
© Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe; GLA J-B Durlach 13a
um 1565
Bau des zweiten Durlacher Wasserturms. Sein Vorgängerbau stammte aus dem 15. Jahrhundert.
1567
Die Stadt Durlach kauft sich für 3.000 Gulden von der Leibeigenschaft frei.
1586
Eröffnung des Durlacher Gymnasiums illustre
1618-48
Im Dreißigjährigen Krieg erleidet Durlach keine gravierenden Zerstörungen.
1689
Fast völlige Zerstörung Durlachs wie auch der Karlsburg im Pfälzischen Erbfolgekrieg.
Das brennende Durlach (1689)
© Stadtarchiv Karlsruhe; StAK 8/PBS oXIIIa 192a
1698/99
Der Wiederaufbau der Karlsburg nach Plänen von Domenico Egidio Rossi beginnt, vollendet wird aber nur der Westflügel.
1715-1723
Bau des Karlsruher Schlosses, Gründung der Stadt Karlsruhe, Verlegung der markgräflichen Residenz und sämtlicher landesherrlicher Behörden nach Karlsruhe.
1938
Eingemeindung Durlachs in die Stadt Karlsruhe
Karlsruhe: Schloss und Stadt-Fächer von Süden. Kupferstich aus dem Jahr 1739 nach Christian Thran.
© www.lmz-bw.de
b) Strukturgeschichtliche Basisinformationen
1. Stadtwerdungsprozess und Übernahme von Zentralitätsfunktionen
Die Stadtwerdung Durlachs wurde durch Kaiser Heinrich VI. in den 90er Jahren des 12. Jahrhunderts eingeleitet und gefördert. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts - der Ort befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in badischer Hand - hatte sich Durlach bereits ganz unzweifelhaft zur Stadt entwickelt. In zeitgenössischen Quellen erscheint es als civitas (1234), war selbständige Pfarrei (1255), verfügte über kommunale Selbstverwaltungsorgane (1255), übernahm als Sitz eines badischen Vogtes (1258) administrative Zentralitätsfunktionen und war nachweislich stark befestigt (Belege aus den Jahren 1259 und 1273/74).
Dass die Stadt auch in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht regionale Zentralitätsfunktionen erfüllte, belegen die Abhaltung eines Wochenmarktes und von jährlich zwei Jahrmärkten (ab 1418), die Existenz einer Durlacher Schule (erster Beleg 1467), die Ansiedlung einer Druckerei (noch vor 1512) und schließlich des über die Grenzen der Markgrafschaft Baden-Durlach hinaus bekannten Gymnasiums illustre (ab 1586).
Rekonstruktion des Durlacher Gymnasiums illustre von Horst Laube.
© Horst Laube/Peter Güß
Mit dem Bau der Karlsburg im Osten der Stadt (1563/65) wurde Durlach statt Pforzheim zur Residenzstadt der ernestinischen Linie der Markgrafen von Baden und stieg damit zur Residenzstadt auf. Diese Funktion erfüllte Durlach trotz der Zerstörungen des Jahres 1689 bis zur Verlegung der Residenz und sämtlicher landesherrlicher Behörden nach Karlsruhe (1717-1723).
2. Stadt- und Bevölkerungsentwicklung
Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand hat es wohl keine dauerhafte Besiedlung im Gebiet des heutigen Altstadt-Kerns vor dem Einsetzen des Stadtwerdungsprozesses im späten 12. Jahrhundert gegeben. Der durch die Stadtmauer genau bestimmte Stadtgrundriss des 13. Jahrhunderts bildete ein Oval von etwa 300 x 200 Meter, dessen Form freilich weniger auf bewusste Planung zurückzugehen, sondern durch die topographische Situation (Lage auf einem Schotterkegel in der Kinzig-Murg-Rinne) bedingt zu sein schein.
Luftaufnahme der Durlacher Altstadt aus dem Jahr 1981
© www.lmz-bw.de (Brugger)
Der Umriss der hochmittelalterlichen Stadt lässt sich heute noch deutlich anhand von Stadtmauerresten bzw. anhand des von Bienleinstorstraße, Zunftstraße, Amthausstraße und Kelterstraße gebildeten ovalen Straßenrings ablesen. Die zentrale Achse der Stadt bildete die heutige Pfinztalstraße, die wohl ursprünglich die Verbindung zwischen der Bergstraße und dem Kloster Gottesau darstellte, als Marktstraße diente und das Bienleinstor mit dem alten Blumentor verband. Von dieser Straßenachse gingen in unregelmäßigen Abständen in etwa rechtem Winkel Straßen ab, die zusammen mit den sie wiederum kreuzenden Gassen das ca. 6 ha große Areal erschloss. Das Gebiet innerhalb des ersten Mauerrings war nachweislich im 15. Jahrhundert in drei Viertel aufgeteilt: das Speicherviertel im Norden des Stadtovals, das Gärtnerviertel südlich und nördlich der Pfinztalstraße und im Süden des Stadtovals das 1482 so erstmals genannte Burgviertel.
Schematische Darstellung der Durlacher Stadtbefestigung im Spätmittelalter
© Peter Güß
Im 15. Jahrhundert erfolgte mit der Aufsiedlung des Areals östlich des Mauerrings eine Stadterweiterung. Das dort neu entstandene Endrisviertel wie auch eine Erweiterung des Burgviertels nach Osten wurden in den Befestigungsring einbezogen (1468 Anlage des neuen Blumentors, wohl etwa zeitgleich auch Errichtung des Ochsentors).
Ab 1672 entstand im Nordosten des Mauerrings die Blumenvorstadt, im 18. Jahrhundert dann die Pfinzvorstadt im Norden der Stadt.
Plan der Stadt Durlach im Spätmittelalter
© Wolfgang Seidenspinner
Durlach dürfte im 13. Jahrhundert um die 600 Einwohner gehabt haben. 1509 existierten in Durlach 306 Häuser mit insgesamt 360 Haushalten, die damalige Einwohnerzahl kann auf etwa 1.700 Personen geschätzt werden. 1579 wurden in Durlach 579 Bürger und insgesamt knapp 600 Haushalte gezählt, woraus sich eine ungefähre Gesamteinwohnerzahl von 2.800 Personen ableiten lässt. 1673, d. h. nach dem Dreißigjährigen Krieg, bestanden in Durlach 552 Haushalte, in denen 1.763 Erwachsene und 858 Kinder (insgesamt 2.621 Köpfe) lebten. Nach der völligen Zerstörung Durlach im Jahr 1689 umfasst die Durlacher Bevölkerung im Jahr 1701 erst wieder 1.860 Personen, wuchs jedoch bis 1714 auf 3.330 an.
3. Herrschaftsgeschichte
König Friedrich II. übertrug Durlach 1219 an Markgraf Hermann V. von Baden, der hierfür zugunsten der Wittelsbacher auf die Pfalzgrafschaft verzichtete. 1234 wurde diese Besitzübertragung nochmals durch Friedrich II. bestätigt und mit Gold besiegelt. Seitdem befand sich Durlach in badischer Hand und stieg 1563/65 sogar zur Residenzstadt der ernestinischen Linie der Markgrafen auf.
Als Landesherren waren die Markgrafen in Durlach Inhaber sämtlicher landes-, orts-, grund- und leibherrlicher Rechte, und ein markgräflicher Vogt und ein markgräflicher Schulheiß sorgten dafür, dass die kommunalen Selbstverwaltungsstrukturen wie auch die Gemeindeorgane stark herrschaftlich bestimmt blieben.
Schildhalter aus dem Jahr 1567, der den Durlacher Marktbrunnen bis 1862 schmückte und sich heute im Pfinzgaumuseum befindet. In der volkstümlichen Überlieferung mit Markgraf Karl II. ("Karle mit de' Dasch") identifiziert.
© Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Durlach verfügte über keinerlei außenpolitische Autonomie, bei der Herrschaft lagen die Befestigungshoheit, das militärische Aufgebot, das Geleitsrecht, das Gebot und Verbot im täglichen Leben, die Gerichtsbarkeit, insbesondere die hohe Gerichtsbarkeit, und an sie fielen - teils in vollem Umfang, teils anteilig - die in Durlach allfälligen Geldbußen. Weiter zog die Herrschaft Steuern, v. a. Bede (Vermögenssteuer) und Ungeld, sowie den Marktzoll ein, ebenso den Groß-, Wein- und Heuzehnt, das Eckerichgeld (Geld, das für die Erlaubnis entrichtet wurde, Schweine zur Eichelmast in herrschaftliche Wälder zu treiben), Gebühren für die Nutzung der Kelter, die Mühlpacht und Leibeigenschaftsabgaben wie Gänse-, Hühner- und Kapaunengeld. (Vom Todfall - einer beim Tod eines Leibeigenen zu entrichtenden Abgabe in Form eines fixierten Anteils am Nachlass - waren die Durlacher befreit.) Nicht zuletzt kamen den Markgrafen von Baden von den Durlachern die unterschiedlichsten Frondienste zu.
4. Städtische Selbstverwaltungskompetenzen und -organe
Den Durlacher Gemeindeorganen waren herrschaftliche Beamte, der 1238 erstmals erwähnte Schultheiß und der 1258 erstmals erwähnte Vogt, übergeordnet. Vogt und Schultheiß waren verantwortlich für die Sicherheit der Stadt sowie für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, vertraten den Fürsten in seiner Rolle als Gerichtsherr, waren entscheidend an der Setzung von Ordnungen beteiligt, lenkten die Wahl von Gericht und Rat und prüften die Gemeindefinanzen. Während der Vogt in späterer Zeit dem Amt Durlach - 1453 umfasste es Durlach, Grötzingen, Berghausen, Rintheim, Söllingen, Hagsfeld, Blankenloch, Büchig, Wolfartsweier und Aue - vorstand und unmittelbarer Vertreter der landesherrlichen Gewalt war, übte der Durlacher Schultheiß eine Art Scharnierfunktion zwischen Landesherr und Stadt aus. Er fungierte zugleich als markgräflicher Beamter und als Stadtoberhaupt, zudem besaß er oft das Durlacher Bürgerrecht. Ähnlich gelagert war die Position des Durlacher Stadtschreibers, der sowohl dem Vogt als auch der Stadtgemeinde als Schreiber diente.
1255 wird erstmals das älteste Vertretungsorgan der Durlacher Bürgerschaft erwähnt - das mit zwölf Richtern bzw. Schöffen besetzte Gericht. Das Gericht tagte unter dem Vorsitz von Vogt und Schultheiß und nahm zugleich jurisdiktionelle und politisch-administrative Aufgaben wahr. Die Mitglieder des Gerichts übten ihr Amt auf Lebenszeit aus, ausscheidende Mitglieder wurden in Beisein des Vogtes und des Schultheißen kooptiert, wobei die nachrückenden Schöffen aus den Reihen des Rats oder aus der Bürgergemeinde erwählt wurden.
Im 15. Jahrhundert trat neben das Gericht der 1480 erstmals urkundlich genannte zwölfköpfige Rat. Der Rat wurde bis hin zur Hälfte seiner Mitglieder jährlich durch das Gericht aus der Gemeinde gewählt und unterstützte das Gericht in seinen Funktionen, v. a. bei Finanz- und Vermögensangelegenheiten, aber auch bei jurisdiktionellen Aufgaben (Zivilgerichtsbarkeit, Liegenschaftssachen).
Das Durlacher Rathaus, erbaut 1715-1718, 1845 vollständig erneuert. Bild aus dem Jahr 1952.
© Stadtarchiv Karlsruhe; StAK 8/BA VV 1495
Oberste städtische Beamte waren zwei Bürgermeister (erste Nennung des Amtes 1480); einer der Bürgermeister wurde aus dem Gericht durch den Rat und der andere aus dem Rat durch das Gericht gewählt. Unterhalb der Ebene von Bürgermeistern, Gericht und Rat bestand eine Fülle weiterer städtischer Ämter, so Stadtschreiber, Schulmeister, Viertelmeister, Fürsprecher, Bede-Einzieher, Ungelder, Weinsticher, Schadenbeseher, Pfründpfleger, Spitalpfleger, Hausarmenleutepfleger, Bettelvogt, Untergänger, Feuerbeschauer, Marktmeister, Eicher, Fleisch- und Brotbeschauer, Büttel, Stubenknecht, Hebamme, Tor-, Turm-, Erker-, Mauer-, Nachtwächter, Turmhüter (auf dem Turmberg), Wald-, Garten-, Wassermeister, Feld-, Trauben- und Gartenschützen sowie Rinder-, Schweine-, Pferdehirten.
Ausdruck der Rechtspersönlichkeit der Durlacher Gemeinde war das Gemeindesiegel, das sich seit 1402 nachweisen lässt. Es verdeutlichte den Status Durlachs als landesherrliche Stadt, indem es das badische Wappen, den roten Schrägbalken im goldenen Schild, mit der Umschrift "S(IGILLUM) OPIDANORVM OPIDI DVRLACH" zeigte.
Das Durlacher Stadtsiegel, wie es zwischen 1480 und 1550 verwendet wurde.
© Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe; GLA N Held Nr. 83
5. Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Durlach trug die Züge einer Ackerbürgerstadt, d. h. eine breite Schicht der ansässigen Bürger deckte ihren Bedarf an Nahrungsmitteln eigenwirtschaftlich bzw. produzierte sogar für den Absatz. Betrieben wurden Ackerbau, Weide- und Waldwirtschaft, Viehzucht (Pferde, Kühe, Schweine, Schafe, Geflügel) sowie als Sonderkulturen der Garten-, Obst- und Weinbau. Letzterer ist über den Lorscher Codex am Turmberg schon im 8. Jahrhundert nachweisbar, wurde aber nicht nur an dessen Hängen, sondern auch im Durlacher Umland in der Ebene ausgeübt.
Größter Grundbesitzer auf Durlacher Gemarkung waren die Markgrafen selbst, die um 1404 über 500 Morgen Äcker und Wiesen in Durlach besaßen. Schon im 13. Jahrhundert ist aber nachweisbar, dass auch die Klöster Gottesau, Herrenalb und Lichtenthal in Durlach begütert waren.
Zumindest im Spätmittelalter verfügte Durlach über ein differenziertes Handwerk, das keineswegs mehr dem bloßen Subsistenzkonsum diente. So nennt das Durlacher Rechtsbuch von 1536 die Berufe des Metzgers, Bäckers, Zimmermanns, Maurers, Steinmetzen, Wagners, Küfers, (Waffen-)Schmieds, Schlossers, Gerbers, Hutmachers, Sattlers, Seilers und Zieglers. All diese Berufsgruppen waren nicht zünftisch, sondern durch herrschaftliche Ordnungen organisiert.
Besondere Erwähnung verdient die Existenz einer Durlacher Apotheke (1563) und einer Druckerei, die schon 1512 nachweisbar ist. 1529/30 wurde in Durlach von Valentin Kobian in Zusammenarbeit mit dem Straßburger Verleger Wolfgang Köpfel sogar eine Bibel gedruckt, die in Teilen auf Luthers Bibelübersetzung basierte.
Die unmittelbar nördlich von Durlach befindliche Pfinz trieb mehrere gewerblich genutzte Mühlen an, die 1404 erstmals urkundlich genannte Untermühle (eine Mahlmühle, zu der um 1500 auch eine Schleifmühle gehörte), die Obermühle (eine ab 1479 nachweisbare Mahlmühle), eine 1480 belegbare Schleifmühle gegenüber der Obermühle und schließlich die 1532 erstmals erwähnte Mittelmühle, bei der es sich um eine Walk- und Ölmühle handelte, die noch vor 1575 zur Mahlmühle ausgebaut wurde. Als weitere Gewerbebetriebe wären zwei städtische Ziegelhütten (erste Nennung 1532 bzw. 1563) und diverse Gasthäuser zu nennen. Erstmals wird 1404 ein Durlacher Wirt erwähnt, und im 16. Jahrhundert bestanden mehrere namentlich bekannte Schildwirtschaften: der Bären (1532), der Salmen (1574), das Goldene Laub (1576), die Krone, die Kanne, der Schwanen, die Sonne und der Rappen (alle 1595). Eine Badstube ist in Durlach ab 1287 belegbar, für sie liegt aus dem Jahr 1536 eine ausführliche Bader-Ordnung vor.
Der Durlacher Markt im Schatten von Stadtkirche und Rathaus. Aufnahme aus den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts.
© Stadtarchiv Karlsruhe; StAK 8/PBS oXIVa 64
Ein Wochenmarkt ist in Durlach seit 1404 nachweisbar, darüber hinaus wurden in Durlach ab 1418 gemäß einem Privileg König Sigismunds zwei, ab 1551 drei und ab 1716 vier Jahrmärkte abgehalten. Der Durlacher Markt stellte vor allem für den Getreide- und Weinhandel einen Umschlagplatz von regionaler Bedeutung dar, gehandelt wurde dort aber auch mit Backwaren, Fleisch, Käse, Schmalz, Fischen, Salz, Tuchen, Hüten, Eisenwaren, Gewürzen und Salz. Der Salzhandel wurde hierbei um 1500 gemeinsam von den Markgrafen und der Stadt Durlach betrieben. Für die Existenz von Durlacher Handelsleuten und Krämern wie auch von Fuhrleuten, Groppern und Weinladern, die beim Be- und Entladen von Fuhrwerken behilflich waren, bietet die Durlacher Stadtordnung von 1536 zahlreiche Belege.
6. Sozialstruktur
In Durlach existierte eine bürgerliche Oberschicht, die einen - durch Grabungen auf dem Durlacher Saumarkt für die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts auch archäologisch nachweisbaren - gehobenen Lebensstil pflegte. Als exemplarisch kann die zwischen 1312 und 1469 urkundlich erwähnte Familie Riese gelten, die mehrfach den Durlacher Schultheißen stellte, als Pächter des markgräflichen Durlacher Hofes, des Lichtenthaler Hofes, Gottesauer Güter, des Durlacher und Grötzinger Kleinzehnten offensichtlich reich begütert war und zahlreiche kirchliche Stiftungen vornahm. In Durlach ansässig und als Schultheißen und Amtmänner tätig waren auch Vertreter der niederadligen Familie Fry von Sternenfels (1468/72). Um 1580 besaß auch Eberhard von Remchingen ein so genanntes Freihaus in Durlach. Die Mittel- und Unterschichten der Stadt, und damit den größten Teil der Durlacher Bevölkerung, bildeten Handwerker-, Händler-, Weinbauern-, Bauern- und Tagelöhnerfamilien.
Eine jüdische Gemeinde muss in Durlach spätestens in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bestanden haben, da das Deutzer Memorbuch ein Pogrom an den Durlacher Juden während der Pestjahre um 1349 vermeldet. Die Wiederansiedlung von Juden in Durlach erfolgte erst 1547, 1713 waren in Durlach über 100 Juden wohnhaft.
3. Anlage
Umriss und Straßensystem des mittelalterlichen Altstadtkerns - ein Oval von etwa 300 x 200 m (vgl. AB 2 ; heutiger Stadtplan siehe Links im Serviceteil) - wurden bereits oben in der Rubrik Geschichte im Abschnitt "Strukturgeschichtliche Basisinformationen" (dort: 2. Stadt- und Bevölkerungsentwicklung) beschrieben.
Abschnitt der Durlacher Stadtbefestigung westlich des Basler Tors
© Rainer Hennl
Hinsichtlich des Rundgangs durch die Durlacher Altstadt ist darauf hinzuweisen, dass dort nur noch geringe Reste mittelalterlicher Bausubstanz anzutreffen sind. Schon während des Dreißigjährigen Kriegs erlitt Durlach nicht unerhebliche Zerstörungen, v. a. aber wurde die Stadt 1689 durch die französische Armee planmäßig niedergebrannt. Übrig blieb eine Ruinenstadt, selbst die Karlsburg (mit Ausnahme des Prinzessinnenbaus), die Stadtkirche, das Rathaus, das Spital mitsamt der Spitalkirche und das Gymnasium lagen in Trümmern. Nach 1689 wurden die Karlsburg, das Spital, die Spitalkirche und das Gymnasium nicht mehr erneuert; ansonsten erfuhr das traditionelle Stadtbild im Zuge des Wiederaufbaus starke Veränderungen (z. B. durch eine traufständige Ausrichtung der Häuser). Andererseits ließ sich das markgräfliche Konzept einer modernen Residenzstadt mit einem rechtwinkligen Straßensystem, großzügigen Plätzen und einem weitgehend einheitlichen Modellhaustyp nur partiell realisieren, so dass die spätmittelalterliche Straßenstruktur in etwa erhalten blieb.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts legte die Stadt Durlach alle Stadttore bis auf das Basler Tor nieder, 1876 dann den großen Amtskellerei-Komplex im ehemaligen Speicherviertel (zugunsten eines Schulgebäudes). Die Ruinen der alten Karlsburg wurden teils - nach Plänen Domenico Egidio Rossis - durch das neue Residenzschloss überbaut (1698/99), teils ab 1818 Zug um Zug abgerissen. Nicht verschont blieben auch die Nebengebäude der Karlsburg, zuletzt musste das Marstallgebäude dem Neubau des Durlacher Finanzamtes weichen (1960).
Durlacher Stadtbefestigung westlich des Basler Tors
© Rainer Hennl
Das Modul schlägt folgenden Stadtrundgang vor (siehe Arbeitsblatt AB 4 : Rundgang durch Durlachs Altstadt in 11 Stationen).
Zunächst betritt man, nachdem man die Nikolauskapelle und das ehemalige Torwächterhaus passiert hat, den Zwinger westlich des Basler Tors, um dort die Struktur der ehemaligen Stadtbefestigung zu erkunden (vgl. AB 4a ). Das Basler Tor eröffnet den Zutritt zum Durlacher Stadtoval, innerhalb dessen man - immer geradeaus und den Turm der Stadtkirche im Blick - rasch zum Saumarkt gelangt. Am Saumarkt wurden 1991 Grabungen durchgeführt, die Fundgut zutage brachten, das bis ins Hochmittelalter zurückreicht. Unweit des Saumarktes, Am Zwinger 7-11, wird der Standort des ehemaligen Gymnasiums illustre (vgl. AB 4b ) erreicht. Eine ganz schmale Gasse westlich des Rathauses verbindet den Saumarkt mit der Durlacher Hauptstraße, der Pfinztalstraße, in der man sich nach rechts wendet, um das Herz der Stadt, das Rathaus, den Marktplatz und die Stadtkirche zu erreichen. Jenseits der Pfinztalstraße biegt man dann in die Zunftstraße ein, in dem das Üxküllsche Palais (Zunftstraße 12) und ein für die Zeit des Wiederaufbaus nach 1689 typisches Bürgerhaus (Zunftstraße 14) besondere Beachtung verdienen. An der Nahtstelle zwischen der Zunftstraße und der Bienleinstorstraße befindet sich eines der ältesten Durlacher Häuser, das Haus Bienleinstorstraße 47. Hier wendet man sich nach rechts und durchquert das schöne Sträßchen "An der Stadtmauer", in dem das Schlachthaus, ein besonders imposantes Fachwerkhaus, steht.
Das Durlacher Schlachthaus in der Gasse "An der Stadtmauer"
© Rainer Hennl
Die Gasse "An der Stadtmauer" mündet in die Ochsentorstraße ein, über die man nach einem kurzen Abstecher zum ehemaligen Ochsentor in die Pfinztalstraße zurückkehrt. Diese öffnet sich nach wenigen Metern zum Platz vor der heutigen Karlsburg. Hier besteht die Möglichkeit, die unvollendet gebliebene Schlossanlage des späten 17. Jahrhunderts und den renaissancezeitlichen Prinzessenbau, den letzten Rest der alten Karlsburg, von außen zu besichtigen sowie das Pfinzgaumuseum zu besuchen.
Der Prinzessenbau - beeindruckender Überrest der alten Karlsburg
© Rainer Hennl
Mit einem kurzen Gang von etwa 10 Minuten gelangt man zur Talstation der Turmbergbahn in der Turmbergstraße. Die Bahn transportiert ihre Passagiere in kurzer Fahrt zur ehemaligen Burg der Grafen von Hohenberg auf dem Turmberg.
Das Pfinzgaumuseum widmet der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte Durlachs einen Raum (vgl. D 3 ). Dort finden sich Informationstafeln, Bilder, Dokumente und Ausstellungsstücke zur Stadtwerdung Durlachs, zu den Themengebieten kommunale Verwaltung, Justiz und Strafe, Handel und Verkehr, Schulwesen, Wasserversorgung, Badstuben, Medizin und Hygiene sowie zur Rolle Durlachs als Residenzstadt.
Der an sich schon beeindruckende historische Dachspeicher des Pfinzgaumuseums aus dem Jahr 1700 präsentiert die Geschichte der Landwirtschaft und des Handwerks in Durlach.
Unbedingt zu empfehlen ist, selbst wenn man auf eine weitere Besichtigung des Museums verzichten sollte, die Betrachtung der Modelle der Karlsburg vor dem Brand von 1689 und der Stadt Durlach um 1800. Die Modelle vermitteln den Schülerinnen und Schülern einen plastischen Eindruck von der Größe des ehemaligen Residenzschlosses und von der Stadt Durlach vor den Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts.
Im Durlacher Pfinzgaumuseum, 2008.
© Roland Fränkle
Das Pfinzgaumuseum bietet für Schülerinnen und Schüler Führungen und Workshops zu historischen Themen an. Für den Grundschulbereich konzipiert sind "Bau Dir Durlach", "Durlacher Ei" und "Phantasiestadt" (Thema: Kennzeichen einer mittelalterlichen Stadt, Lebenswelt der mittelalterlichen Stadt), für die Sekundarstufe I "Geheime Schriften" (Thema: Schriften vergangener Jahrhunderte).
Im historischen Dachspeicher des Pfinzgaumuseums, 2008.
© Pfinzgaumuseum Karlsruhe-Durlach
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -