Eigenschaften von Aminosäuren
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Eigenschaften von Aminosäuren
- Schmelztemperatur von Aminosäuren
Halbstrukturformel
Verbindung
Smt.
CH3-CH2-COOH
Propansäure
-21 °C
HO-CH2-COOH
Hydroxyethansäure
+80 °C
H2N-CH2-COOH
L-2-Aminoethansäure
+233 – 236 °C
PA: Begründen Sie die in der Tabelle angegebenen Schmelztemperaturen!
Propansäure: VDWK + H-Brücken
Hydroxyethansäure: höhere Smt., da zusätzliche H-Brücken über die Hydroxylgruppe
L-2-Aminoethansäure (= Glycin): höchste Smt., durch die Zwitterionenstruktur Ionen-Ionen-Wechselwirkungen, salzgitterähnliche Anordnung im festen Aggregatzustand, zersetzt sich z. T. bereits beim Schmelzen, da intermolekulare Kräfte >> intramolekulare Kräfte (keine Sdt.) -
Löslichkeit von Aminosäuren
Aufgrund ihrer salzartigen Struktur sind die meisten Aminosäuren gut wasserlöslich und schlecht löslich in unpolaren Lösungsmitteln. Schlecht wasserlöslich sind z. B.: Leucin, Isoleucin, Tyrosin, Phenylalanin ...
Schülerversuch:
- Suspendieren Sie eine kleine Spatelspitze Tyrosin in 5 ml Wasser.
- Geben Sie tropfenweise 2 m NaOH zu, bis die Suspension aufklart.
- Tropfen Sie dann 2 m HCl zu bis zur Trübung bzw. Aufklarung!
Erklären Sie das unterschiedliche Löslichkeitsverhalten von Tyrosin. Geben Sie dabei den überwiegenden Ionenzustand von Tyrosin in den unterschiedlichen pH-Bereichen an.
Liegt im sauren Bereich vorwiegend als Kation, im neutralen als Zwitterion und im alkalischen vorwiegend als Anion vor.
Zwitterion: schlechte Löslichkeit in Wasser bedingt durch die starken Anziehungskräfte zwischen den Zwitterionen (→ Suspension)
Anionen/Kationen: stoßen sich durch ihre gleichen Ladungen ab, können besser hydratisiert werden (→ Lösung)