Taschengeldparagraf: der Fall des teuren MP3-Players

Der Fall:

Marion ist 14 und will sich einen schicken teuren mp3-Player kaufen. Das Gerät ist vom Feinsten und kostet 180 Euro.

Der Verkäufer im Elektronik-Geschäft fragt sie, woher sie das Geld hat. Marion antwortet (wahrheitsgemäß), dass sie nebenher arbeitet und auch Geld von Ihrer Oma bekommen hat. Aber der Verkäufer glaubt ihr nicht und schickt sie weg.

Aufgabe 1: Verhält sich der Verkäufer richtig?

Lösung: Der Verkäufer verhält sich nicht richtig. Der Preis von 180 Euro ist nicht so hoch, dass nicht ein 14jähriges Kind Geld aus einer erlaubten Nebenbeschäftigung und von den Großeltern erhaltenes Geld für einen solchen Fall ansparen könnte. Wenn der Verkäufer Zweifel hat, kann er das Mädchen auffordern, mit den Eltern zusammen noch einmal zu kommen.

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