Taschengeldparagraf: der Fall des teuren MP3-Players
Der Fall:
Marion ist 14 und will sich einen schicken teuren mp3-Player kaufen. Das Gerät ist vom Feinsten und kostet 180 Euro.
Der Verkäufer im Elektronik-Geschäft fragt sie, woher sie das Geld hat. Marion antwortet (wahrheitsgemäß), dass sie nebenher arbeitet und auch Geld von Ihrer Oma bekommen hat. Aber der Verkäufer glaubt ihr nicht und schickt sie weg.
Aufgabe 1: Verhält sich der Verkäufer richtig? Lösung
Marion geht nach Hause und beschwert sich bei ihren Eltern. Die finden, ein mp3-Player für 180 Euro ist für Marion viel zu teuer und verbieten ihr den Kauf.
Aufgabe 2: Verhalten sich die Eltern richtig? Lösung
Marion ist sauer, so richtig stocksauer. Sie nimmt das Geld, geht in ein anderes Geschäft, findet dort auch das selbe Modell und will es kaufen. Die Situation dort ist anonymer, die Frau an der Kasse fragt nicht nach, Marion geht mit dem Gerät nach Hause.
Zu Hause kann sie das Gerät eine Weile verheimlichen, aber nach einer Woche kommt es heraus. Die Eltern nehmen ihr das Gerät weg und verlangen vom zweiten Geschäft, es zurückzunehmen.
Der Geschäftführer dort weigert sich.
Aufgabe 3: Hat der Geschäftsführer des zweiten Geschäfts recht? Lösung
Die Stimmung in der Familie ist unter den Gefrierpunkt gesunken. Marion hat einen fürchterlichen Zorn auf ihre Eltern, ihre Eltern verstehen ihre Tochter nicht mehr und beschließen, die Zügel strenger anzuziehen. Als erstes erlauben sie ihr nicht mehr, sich durch Arbeiten ihr Taschengeld aufzubessern.
Aufgabe 4: Haben die Eltern recht? Und welche Lösung gibt es für diesen Konflikt? Lösung