Steinbruch an der Spielburg in Hohenstaufen
Die Städte, die man vom Hohenstaufen aus sieht, fußen auf Lias. Die Alb steht „auf tönernen Füßen“. Die Gesteinsbrocken, die man rund um die Spielburg findet, sind sehr unterschiedlich, sowohl Sedimente aus dem Dogger so wie auch aus Malm α und β liegen durcheinander.
360° Panorama Spielburg Hohenstaufen
Der obere Teil des Gipfels Hohenstaufen war einst höher, doch vor etwa zwei Millionen Jahren ist er abgerutscht und bildet die heutige Spielburg, von der auch nicht mehr allzu viel übrig ist, da sie bis in die 50er Jahre ein Steinbruch war.
Die Gesteinsschicht des ehemaligen Gipfels bestand aus geomorphologisch harten und damit wasserdurchlässigen Sedimentgesteinen und die darunterliegende Tonschicht wurde mit der Zeit so stark aufgeweicht, dass sie zu rutschen anfing. Die oberen Gesteine rutschten nach und irgendwann landete hier das Material vom Hohenstaufen samt einer Höhle.
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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