Pfänder

Geokoordinaten: 47°30'22.36"N; 9°46'44.99"E
Gipfelparkplatz: 47°30'23.40"N; 9°46'47.14"E

Bregenz Postkarte

Blick vom Pfänder auf Bregenz - Ansichtskarte aus dem Jahr 1895

Übersicht: Rhein im Mündungsbereich zum Bodensee (Alpenrhein)

Tabelle

Heute wohnen, arbeiten und leben 500 000 Menschen im 90 Kilometer langen Alpenrheintal von Reichenau bis zum Bodensee. Diese Region stellt einen prosperierenden Wirtschaftsstandort dar und bietet das Potenzial für attraktive Freizeit und Naherholung sowie artenreiche Lebensräume. Gleichzeitig stellt sie wertvolle Ressourcen für eine nachhaltige Nutzung bereit.

Blick vom Pfänder

Blick vom Pfänder auf den Mündungsbereich des Alpenrheins in den Bodensee

Der Alpenrhein beginnt mit dem Zusammenfluss von Hinter- und Vorderrhein bei Reichenau. Das breite Tal des Alpenrheins weist sogenannte Toma auf. Es handelt sich dabei um kegelförmige Berge, die Reste eines Bergsturzes sind. Das harte Gestein, das sie aufbaut, hat den Auswaschungen standgehalten.
Stromabwärts fließt der Alpenrhein in einem breiten Bett. Unterhalb von Landquart zeigt sich die anthropogene Landschaftsveränderung besonders deutlich. Der Fluss wurde begradigt, die Ufer sind stark befestigt. Als der Alpenrhein noch ein ungebändigter Strom war, siedelten die Menschen auf den breiten Schwemmfächern, die sich von den Seitentälern her aufbauten. Heute reichen Neubau- und Industrieansiedlungen bis hinunter an den Fluss. Die ursprüngliche Flusslandschaft mit wechselnden Flussläufen und überschwemmten Auwäldern ist verschwunden. Auch die alte Mündung mit den Deltaschüttungen gibt es nicht mehr. An ihre Stelle tritt der Fussacher Durchstich, ein Kanal, der das Wasser direkt in den Bodensee leitet. Mit der Mündung in den Bodensee hat der Alpenrhein seine Erosionsbasis erreicht. Im Bereich der Mündung lagern sich die vom Fluss transportierten Sedimente als Fahne sichtbar ab und schieben sich um etwa 20 m im Jahr in den See.

Appenzellerland heißt die hügelige, von Weideland und Streusiedlungen geprägte Landschaft der beiden (Halb-)Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Vollständig vom Kanton St. Gallen umschlossen, ist es im Norden durch die Stadt St. Gallen, im Osten durch das St. Galler Rheintal, im Süden durch die Appenzeller Alpen mit Säntis und Hohem Kasten und im Westen durch das Toggenburg begrenzt.

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