Eisinger Loch
Im Norden von Pforzheim stehen Gesteine aus dem Oberen Muschelkalk (mo) und Unteren Keuper (ku) an. Sie zeigen teilweise eine Lössauflage. Die Landschaft ist flach hügelig und es finden sich zahlreiche Dolinen und Erdfälle von denen die größeren Namen tragen wie Fuchsloch oder Eisinger Loch. Die Ursache der Verkarstung ist in der Auslaugung von Salz- und Gipslagern aus dem Mittleren Muschelkalk zu sehen. Diese liegen hier in ca. 40 - 50 m Tiefe. Die Hohlräume, die durch das Herauslösen der Salzgesteine enstanden sind, brachen im Bereich von Störungen ein und es kam zu Erdfällen.
Das Alte Eisinger Loch ist im Mittelalter entstanden, der Einbruch des Neuen Eisinger Lochs datiert in das Jahr 1966.
Blick ins neue Eisinger Loch
Neues Eisinger Loch - Nordwestecke
An einer Störung treffen Schichten von Oberem Muschelkalk mit Mergeln des Unteren Keuper zusammen.
Neues Eisinger Loch - Ostseite
Mergel: Unterer Keuper (ku)