Hornisgrinde
Die Hornisgrinde ist mit 1163 mNN die höchste Erhebung im Nordschwarzwald. Der langgestreckte Bergrücken wird vom Buntsandstein gebildet. Die nach Westen freie Lage bringt es mit sich, dass die Hornisgrinde eines der niederschlagsreichsten Gebiete des Nordschwarzwalds ist. Winde aus vorwiegend westlicher Richtung führen hier zu Steigungsregen.
Klimadiagramm Hornisgrinde
Die hohen Niederschläge haben dazu beigetragen, dass sich auf der Hochfläche der Hornisgrinde ein Hochmoor ausgebildet hat. Hier wurde ein Bohlenweg mit Schautafeln angelegt, der dem Besucher einen informativen Rundgang ermöglicht.
Im Bildvordergrund sind Teile des Hochmoors erkennbar, im Hintergrund erhebt sich der weithin sichtbare Sendeturm des SWR und ein Windrad.
Ordner mit weiteren Fotos der Hornisgrinde, des Biberkessels und des Mummelsees
Sehr zu empfehlen ist der Artikel Hornisgrinde auf Wikipedia. Hier finden Sie auch verschiedene 360° Panoramen, die von der Hornisgrinde aus aufgenommen wurden.
An der Flanke der Hornisgrinde finden sich Beispiele lokaler Vergletscherungen (Kare) aus dem Pleistozän: Biberkessel und Mummelsee. Während des Pleistozäns bildeten sich in den Hochlagen des Schwarzwalds lokale Vergletscherungen aus. Es kam vor allem an Ost- und Nordost exponierten Hängen zur Entstehung von Karen, die noch heute im Landschaftsbild sichtbar sind.