Eine Reiseführer-App erstellen
Dr. M. Stober und I. Oehme
Leider wird der App Designer von Intel nicht mehr weiter entwickelt und es ist auch nicht möglich, neue Apps zu erstellen. Bestehende Projekte können aber weiter bearbeitet werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an den Fachbereich Geographie (s.u.).
Smartphones sind aus der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Sie nutzen diese zum Austausch, zum Telefonieren aber auch zur Informationsbeschaffung. Auch wenn sie in sozialen Netzwerken viele Inhalte einstellen, wechseln sie doch selten in die Rolle des echten Produzenten und strukturieren Inhalte. Genau an dieser Stelle greift die folgenden Anleitung: Sie zeigt am Beispiel eines Reiseführers für die amerikanischen Nationalparks die Grundlagen zur Erstellung einer einfachen plattformübergreifenden App (HTML5) mit Hilfe des Intel XDK. Immer wieder ist es überraschend, mit welcher Begeisterung und Motivation Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe sich an die Arbeit machen, wenn es darum geht, eine App für das Smartphone zu erstellen. Dabei sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. So können bspw. Bestimmungsschlüssel für verschiedene Pflanzen, Gesteine oder Wolken gestaltet, Formelsammlungen programmiert, Berichte von Exkursionen oder Klassenfahrten verschriftlicht oder auch Apps mit der Nutzung von Videos, Karten, GPS usw. zusammengestellt werden. Dabei lassen sich die meisten Inhalte einfach per drag and drop zusammenklicken, so dass die Schülerinnen und Schüler nach nur kurzer Einarbeitungszeit in der Lage sind, sich an die inhaltliche Arbeit zu machen. Im Sinne der Binnendifferenzierung ergeben sich durch die Bearbeitung des Quellcodes und den Einsatz von Javascript nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Diese deuten sich in der verlinkten Anleitung zum Umrechnen von Windgeschwindigkeiten nur ansatzweise an. Hier wird gezeigt, wie sich mit wenigen Befehlen die Geschwindigkeitseinheiten (km/h, m/s und Knoten) ineinander umrechnen lassen. Letztendlich gelingt es auch, die eingegebenen Werte in die Beaufortskala zu transferieren und die dazugehörigen Bezeichnungen (z.B. "orkanartiger Sturm") anzuzeigen. Der mehrfach erprobte Unterrichtsgang besteht dabei aus vier Schritten:
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