Hier finden Sie Informationen zu den Bildungsplänen im Fach Geschichte, außerdem Unterrichtsmaterialien, Linksammlungen, Werkzeuge zur Eigenrecherche und Hinweise auf außerunterrichtliche Lernorte.

Übersicht: Methodische Zugänge

„Die einzig mögliche Konsequenz war: KRIEG“? - Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Computerspiel Historyline: 1914-1918

Am Beispiel des Computerspiels "History Line 1914-18" wird ein Narrativ zum 1. Weltkrieg dekonstruiert, das dem Spiel unterliegt. Damit wird ein Phänomen der populären Geschichtskultur als Gegenstand des Unterrichts etabliert.


Arbeiten mit Zeittafeln: 250 Jahre russlanddeutscher Geschichte und Kultur

Mithilfe von Zeittafeln und Karten erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler eine Grundgerüst zur Geschichte der Russlanddeutschen: von der Kolonisation über das Leben in der Sowjetunion bis in die Gegenwart.


Das Internet der Dinge - Museumsbesuche mit Schulklassen

Es werden mögliche Aktivitäten mit Schülerinnen und Schülern vor, während und nach einem Museumsbesuch am Beispiel des Landesmuseum Württemberg vorgestellt.


Das Museum im Klassenzimmer - ein Rundgang durch die Klasse 6 im Museum der Universität Tübingen

Die Sammlung des Museums der Universität Tübingen ist so reichhaltig und erstreckt sich von der Urgeschichte über Ägypten bis zur römischen Zeit, dass man mit ihrer Hilfe im Vorhinein (als Advance Organizer) und im Nachhinein (als Post Organizer) den gesamten Stoff der Klasse 6 wiederholen kann. Dies ist anhand des Moduls sowohl im Klassenzimmer als auch vor Ort, z.B. mit einem eigens für Schüler erstellten Audioguide möglich.


Das Protokollheft – ein Instrument zur Förderung nachhaltigen Lernens im Geschichtsunterricht

Das Instrument "Protokollheft" wird als Mittel zur Förderung der narrativen Kompetenz und des nachhaltigen Lernens vorgestellt.


Dokumentarfilm im Unterricht: Der Südwesten vor 100 Jahren

Mithilfe von Dokumentarfilmen sollen Schüler die Lebenswelt zwischen 1907 und 1920 im Südwesten kennenlernen und mit der heutigen Zeit vergleichen.


Erklärvideos in Geschichte - Kriterien zu ihrer Bewertung entwickeln: das Beispiel Kaiserreich

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln anhand ausgewählter Beispiele zur deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert Kriterien, was ein gutes Erklärvideo braucht. Das Modul kann auch in der Form des "flipped classroom" durchgeführt werden.


Follow-up-Tests - worüber verfügen Schüler langfristig?

Mit Follow-up-Tests kann man nach einer längeren Zeitspanne überprüfen, welche unterrichtlichen Inhalte für Schülerinnen und Schüler noch verfügbar sind. Die Inhalte orientieren sich streng am Bildungsplan 2016.


Geschichte - Sprache - Theater: Förderung historischer und sprachlicher Kompetenzen mit dem dramapädagogischen Ansatz

Die Projektgruppe TGS (Theater - Geschichte - Sprache) stellt hier mehrere erprobte Unterrichtseinheiten vor, mit denen Sprachförderung mittels dramenpädagogischer Zugänge im Fach Geschichte geleistet werden kann.


Geschichte der Medien: eine Typologie

Medien werden hier in primäre, sekundäre, tertiäre und quartäre Medien unterschieden.


Historische Kartenarbeit mit Leo-BW

Mithilfe des landeskundlichen Informationssystems Leo-BW setzen sich die Schüler mit historischen Karten auf regionaler Ebene auseinander: Sie vergleichen Grenzverläufe, identifizieren historische Herrschaften und vergleichen historische Flurkarten mit aktuellen topographischen Karten sowie mit sog. Orthophotos.


Historische Wahlanalyse mit Leo-BW

Mithilfe des landeskundlichen Informationssystems Leo-BW analysieren die Schüler Wahlen in der regionalgeschichtlichen Dimension - dies wird auf drei Ebenen angeboten: zu Wahlen in der Weimarer Republik (1919 und 1932), zu Bundestagswahlen (1949-2009) und zu Landtagswahlen (1952-2011). Durch die Analyse erkunden die Schüler die historisch-politische Situation vor Ort und erkennen, inwiefern sie das Gesamtergebnis repräsentiert.


Kolonialismus lokal - wie man Regionalgeschichte und Globalgeschichte verbinden kann

Am Beispiel von Zeitungsanzeigen um die Jahrhundertwende zum 20. Jh. und von einer kuriosen Geschichte einer Straßenumbenennung in Albstadt werden Möglichkeiten dargestellt, wie man globalgeschichtliche und regionalgeschichtliche Ansätze miteinander verbinden kann.


Leo-BW: ein WebQuest zum neuen Landeskundeportal

Nach einer Einführung über Powerpoint werden die Schüler auf eine Suche durch das neue Landeskundeportal Leo-BW geschickt und lernen so die vielfältigen Zugänge zur Regionalgeschichte kennen, die Leo-BW anbietet. In einem nächsten Schritt können die Schüler projektartig eine kleine Präsentation zu einem ortsgeschichtlichen Thema erstellen.


Mit Playmobil historische Ereignisse nachbilden: Das Konstanzer Konzil

Die Rekonstruktion historischer Ereignisse ist nicht allein auf Worte, Bücher oder klassische Ausstellungen beschränkt, sondern kann auch über eine dreidimensionale Nachbildung, z.B. mit Playmobil erfolgen. Auf der Grundlage der Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums in Konstanz lernen die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Akteure kennen, rekonstruieren die Ereignisse des Konstanzer Konzils interaktiv und überlegen, wie hilfreich eine Nachbildung im Playmobilformat sein kann.


Nummi docent: Was Münzen über die Vergangenheit verraten

In diesem Modul begegnen die Lernenden der römischen Geschichte über numismatische Quellen: In zwei Doppelstunden werden sie mit dem Phänomen der Münze als Quelle und deren historischen Aussagegehalt bekannt gemacht. Dabei untersuchen sie u.a. selbstständig eine Münze auf deren ikonographischen Inhalt und setzen sie in Beziehung zu einer Textquelle. Das Modul bietet überdies einen Kurztest sowie eine gestalterische Weiterführung an.


Philatelistische Quellen: Das Beispiel der Berliner Luftbrücke

Mithilfe von postalischen Belegen soll die propagandistische Dimension der Berliner Luftbrücke dekonstruiert werden. Nach einer Einführung zu den historischen Hintergründen werden diverse Ersttagsbriefe (First Day Covers) sowie Sonderstempel im Kontext des Berlin Airlift präsentiert. Schüler analysieren diese und ordnen sie in den historischen Zusammenhang ein.


Plakate als Medium: Wahlplakate

Am Beispiel der Nachkriegszeit (hauptsächlich der ersten Bundestagswahl 1949) werden unterschiedliche methodische Zugänge vorgestellt, wie man mit Plakaten arbeiten und die Schüler für dieses Medium sensibilisieren kann.


Reise in die Vergangenheit zum Nulltarif - ein "Gang" durch die Geschichte als Mini-Expedition

Im Rahmen des Konzepts der Mini-Expedition werden fünf Ansätze vorgestellt, wie man den Schulort unmittelbar in den Unterricht mit einbeziehen kann. Das Konzept des Moduls ist übertragbar auf jeden Ort in Baden-Württemberg, weshalb die Kolleginnen und Kollegen im Lande auch zur Mitarbeit und einem Beitrag zum eigenen Wohn-/Schulort aufgefordert werden.


Spurensuche im Archiv: Mobilität als Schicksal

Anhand eines Briefes, der in einem Inventur- und Teilungsbuch der Stadt Balingen aufgefunden wurde, rekonstruieren die Schüler das Schicksal eines Tagelöhners und dessen Familie aus dem 18. Jahrhundert, der auf einem holländischen Kriegsschiff als Matrose angeheuert hat. Ausgehend von einer zentralen Quelle, befassen sich die Schüler mit weiteren Überlieferungsfragmenten und erkennen die Chancen und Grenzen der historischen Rekonstruktion.


Virtuelle Ausstellungen: ein Konzept für die Zukunft? Das Beispiel "Bedrohte Ordnungen"

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen eine virtuelle Ausstellung mit einer herkömmlichen. Dazu analysieren sie die Website des Tübinger Sonderforschungsbereiches "Bedrohte Ordnungen", erkennen die Strukturierung und das Arrangement der Ausstellung und reflektieren das Konzept "Bedrohte Ordnungen".


Was wäre, wenn die Schüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 nicht gefallen wären? - Kontrafaktische Geschichte

Die Schülerinnen und Schüler spielen ein Szenarium durch: Was wäre passiert, wenn der österreichische Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajevo nicht einem Attentat zum Opfer gefallen wäre? Auf der Basis mehrere Quellen entwickeln sie ein Gegenszenario und überlegen, wie determiniert der Gang der Ereignisse ohne den Auslöser der Julikrise gewesen ist.


Zeitzeugen - eine ambivalente Quelle?

Mithilfe von provokativen Aussagen zu Zeitzeugen sollen die Schüler auf die Ambivalenz des Mediums "Zeitzeuge" aufmerksam gemacht werden. Historische Authentizität wird so mit Quellenkritik und Distanz kontrastiert.



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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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