4. Akt, 2. Szene: Notkandidat 4
Indessen mühte sich der Herzog von Hannover, sich in Ehren aus der Affäre zu ziehen. Er kam auf die Idee, seinem Bruder Ernst August – den er gewissermaßen als sein Alter Ego betrachtete – vorzuschlagen, mich zu heiraten.
Ernst August, Kurfürst von Hannover
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Neben mir bot er Ernst August alle seine Länder unter der Bedingung an, dass dieser ihm eine große Rente auszahle, mit der er seinen Vergnügungen nachgehen könne. Er versprach auch, ihm vertraglich zuzusichern, niemals zu heiraten und einen seiner Natur entsprechenden lebenslangen Zölibat zu wahren. Herzog Ernst August nahm diesen Vorschlag hocherfreut an. Er meinte aber, dass Georg Wilhelm ihm seine Länder nicht übertragen könne, ohne die Zustimmung des nächsten Thronerben, ihres Bruders Herzog Johann Friedrich. Sie beschlossen, ihn darüber und über die Heidelberger Ereignisse gemeinsam ins Vertrauen zu ziehen.
Johann Friedrich, Herzog von Braunschweig-Lüneburg
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