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Wolfgang von Gronau

geb. am 25. Februar 1893 in Berlin, gest. am 17. März 1977 in Frasdorf

1911 trat v. Gronau in die Marine ein. 1915 wurde er als Seeflieger nach Norderney und dann nach Borkum versetzt. Ab Februar 1916 war er in Warnemünde an der Erprobung von Torpedoflugzeugen beteiligt und bei Kriegsende Admiralstabsoffizier.

1925 ging v. Gronau wieder zur Fliegerei, gewann 1926 den 1. Deutschen Seeflugwettbewerb und war ab 1927 an der Deutsche Verkehrsfliegerschule (DVS). In diesem Jahre kaufte die DVS den Amundsen-Wal N 25, mit dem v. Groanu 1929 mit seiner dreiköpfigen Besatzung einen Islandflug als Vorbereitung für einen Flug in die USA machte. Dieser glückte 1930 über Grönland und Labrador bis New York.

1931 flog v. Gronau mit einem neuen Wal über das Grönland-Inlandeis und die Hudson Bay nach Chicago. 1932 schloss sich ein Weltflug an, der von List auf Sylt über Island, Grönland, Kanada, die USA, Alaska, Japan, Hongkong, Indonesien, Karatschi, Bagdad, Athen und Rom nach Friedrichshafen führte.

1933 war v. Gronau im Ausschuss zur Schaffung von Transatlantikflugzeugen, ab 1934 Vizepräsident des Aero-Clubs von Deutschland und ab 1935 Vizepräsident der Fédération Aéronautique Internationale (FAI). 1939 als Oberstleutnant in die Luftwaffe übernommen, ging er als Luftfahrtattaché nach Japan. Nach dem Krieg engagierte sich v. Gronau im Deutschen Aero Club.



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