Die Stuttgarter SMV nach dem Zweiten Weltkrieg: Demokratiebildung am Beispiel der Schülermitverantwortung in Stuttgart

Autor: Stefanie Neidhardt

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Stuttgart -

 

B 1, Die SMV in Stuttgart

Kurzbeschreibung des Moduls:

Nach 1945 stellte sich in den Besatzungszonen, vor allem in der amerikanischen, die Frage nach einer zukünftigen Schulbildung der deutschen Jugendlichen. Hatte vorher die Ideologie des Nationalsozialismus den Alltag der Jugendlichen durch Schulbücher, Unterricht und Hitlerjugend durchdrungen, wollten die Besatzungsmächte nun demokratische Ideale im besiegten Deutschland durchsetzen. Ziel sollte eine neue politische und vor allem demokratische Zukunft für die Deutschen innerhalb ihres Landes, aber auch innerhalb der stärker werdenden Blockbildung sein. Dieses Modul für die Sekundarstufe 1 will am Beispiel der Entwicklung der SMV – der Schülermitverwaltung – nach dem zweiten Weltkrieg das neue politische Programm der Siegernationen zeigen und deren Umsetzung kritisch in den Blick nehmen.

Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen zunächst – angeregt durch den Aufruf zum (Wieder-) Aufbau von Vertrauensleuten (Klassensprechern) in die Rolle von amerikanischer Besatzungsmacht, Kultusministerium und Schülern, die ihre jeweiligen Vorstellungen von Demokratie und Mitwirken der Schülerinnen und Schüler im Alltagsleben durchzusetzen versuchen. In einer zweiten Stunde setzen die Schülerinnen und Schüler sich mit dem bestehenden Model an einer Schule beispielhaft auseinander und fragen nach Erfolgen und Misserfolgen von Demokratisierung am Beispiel der Schülermitverwaltung.

1 Hintergrund
  Zeittafel
  Bedeutung
2 Methodenvorschlag
  Bildungsplan
  Didaktische Hinweise
  Verlaufsplanung mit Materialien
3 Materialien und Medien
  Übersicht
4 Service
  Literatur, Links, Sonstiges

 


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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