Jüdisches Leben in Gailingen

Hintergrund

Bedeutung


Gedenkstätte für die 1941 zerstörte Synagoge.
 

B 4 Gedenkstätte für die 1941 zerstörte Synagoge.

 

Das Modul thematisiert jüdisches Leben in Deutschland jenseits der Aspekte Verfolgung und Vernichtung. Es zeigt am konkreten regionalen Beispiel Gailingens, wie ein von gegenseitigem Respekt getragenes christlich-jüdisches Zusammenleben funktionierte. Es wird auch deutlich, wie nach der Jüdischen Emanzipation 1862 Juden aktiv das Gemeindeleben mitgestalteten und sich zunehmend mit Deutschland als ihrer Heimat identifizieren. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler, welch große Bedeutung gleichberechtigte gesellschaftliche und politische Teilhabe für eine gelingende Integration hat.

Der Lernort Jüdisches Museum Gailingen bietet die Möglichkeit, die Geschichte der Gailinger Jüdinnen und Juden auf höchst anschauliche Weise zu erfahren. Das Museum ist im ehemaligen jüdischen Schulhaus untergebracht, in dem sich auch eine Mikwe befindet. Es befindet sich direkt gegenüber von dem Platz, auf dem bis 1941 die Synagoge stand. Auch der große jüdische Friedhof kann bei einer Führung besucht werden.

B 6 Bevölkerungsentwicklung Gailingens zwischen 1825 und 1970.

 

-  Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Freiburg -


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