Brücken über den Rhein zwischen Koblenz und Weil am Rhein

Hintergrund

Bedeutung

Fachlich-didaktische Bedeutung
Fast 50 Brücken über den Rhein gibt es zwischen Konstanz und Basel. Die neueste wurde 2012 dem Verkehr übergeben, für Stein am Rhein (Schweiz) ist eine Brücke seit dem Jahr 81/82 n. Chr. belegt.
Brücken sind faszinierende Bauwerke, sie überwinden Grenzen, sind Verkehrswege und Thema für Sagen und Legenden...

Die Schülerinnen und Schüler können
den Rhein als Hindernis und als Verbindung verstehen
Brücken als Verkehrswege in unterschiedlichen historischen Zusammenhängen erkennen
Brücken als technisches und architektonisches "Zeitdokument" begreifen
Herausforderungen und Lösungswege beim Bau von Brücken nacherleben
Ästhetik von Brückenbauwerken wahrnehmen und ausdrücken
Methodisch-lernpsychologische Bedeutung
In der Auseinandersetzung mit dem Unterrichts-Material vergegenwärtigen sich die Schülerinnen und Schüler Transportmittel und Transportwege von Menschen und Gütern im vertrauten Umfeld und bringen ihre lebensweltlichen Erfahrungen mit Wasser in den Unterricht ein.
Ausgehend vom Unterrichts-Material ergeben sich Konstruktionsaufgaben, die Kinder herausfordern, einfache Werkzeuge und Materialien sachgemäß zu benutzen. Es werden Möglichkeiten des experimentellen Vergleichs von Materialeigenschaften geschaffen.

Die Schülerinnen und Schüler finden Lösungswege beim Bau von Türmen und begegnen unterschiedlichen Brückenkonstruktionen, sie erfahren, welche Materialien sich eignen, um technische Lösungen nachzuerfinden und welche Materialien sich eignen zum Erstellen von Modellen für Profile und Dreiecksverbindungen. Beim Bau von Modellen dokumentieren die Kinder ihre individuellen Ideen, Konstruktionsergebnisse und Herstellungsprozesse. Der Bau von Brückenmodellen ist Anlass um Alltagssituationen zu nutzen, um technische Funktionszusammenhänge zu analysieren und zu verstehen.

Durch die Verortung von Brücken auf einer Karte des Hochrheins werden die unterschiedlichen Vorkenntnisse und vorhandenen Kompetenzen der Kinder im Unterricht aufgegriffen und weiterentwickelt. Die Kinder werden unterstützt beim Verstehen geographischer Darstellungsmittel und zur Frage hingeführt, welche Vor- und Nachteile unterschiedliche Darstellungsformen bieten.
Die Kinder finden Spuren vergangener Lebensformen in der Umgebung des Wohnorts, welche die Kinder im Aufbau historischer Erkenntnisse.

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -