Vom Kinzigtal bis ans Ende der Welt - auf den Spuren der Jakobspilger im Mittelalter

Hintergrund

Zeittafel

Um 725 n. Chr.

Gründung des Klosters Gengenbach durch Abtbischof Pirmin ( gest. 753)

9. Jahrhundert

von der Auffindung des Grabes Jakobus des Älteren in Spanien verbreitet sich in ganz Europa. Erste Pilger besuchen das Grab.

12. Jahrhundert

Santiago de Compostela etabliert sich neben Rom und Jerusalem als wichtigstes Pilgerziel des Christentums und zieht immer mehr Pilger an.

Belege für Fernwallfahrten nach Santiago entstehen auch aus dem süddeutschen Raum.

13. Jahrhundert

Ausgehend vom Kloster wird die Jakobuskapelle auf dem Bergle gegründet. Dort stand zur römischen Zeit schon ein Jupitertempel.

Die Kapelle entwickelt sich zur Zentrum des regionalen Jakobuskultes und als Ziel für Ersatzwallfahrten.

Jakobuskapelle auf dem Bergle

B 1 Jakobuskapelle auf dem Bergle © F. Eisenbeis

17. Jahrhundert

Belegt sind mehrere Fälle von Fernwallfahrten nach Santiago vom Kinzigtal aus.

Neubau der Jakobuskapelle in Gengenbach 1689.

1993

Nachdem es im 18./19. Jahrhundert zu einem Rückgang der Fernwallfahrten gekommen war, entwickelte sich seit den 1980er Jahren ein neues Interesse am Fußpilgern und es entstanden viele Jakobswege, so 1993 der Kinzigtäler Jakobsweg, der auch durch Gengenbach führt.

Wegmarkierung des Kinzigtäler Jakobsweges auf dem Bergle

B 2 Wegmarkierung des Kinzigtäler Jakobsweges auf dem Bergle © F. Eisenbeis

Für ausführliche Informationen siehe D 1

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -


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