Jüdische Gemeinden in Stadt und Kreis Heilbronn - ein Längsschnitt vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert

Hintergrund

Bedeutung

Die Lage der mittelalterlichen Judensiedlung in Heilbronn

B 3 Die Lage der mittelalterlichen Judensiedlung in Heilbronn
(Götz Krusemarck: Die Juden in Heilbronn. Heilbronn 1938, S. 6, Stadtarchiv Heilbronn)
Dieses Bild ist von der Lizenz CC-BY 4.0 ausgenommen

Die jüdische Gemeinde in Heilbronn lässt sich bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts zurückverfolgen und zählt damit zu den ältesten in Deutschland. Schülerinnen und Schüler können an diesem konkreten landesgeschichtlichen Beispiel typische Phasen der jüdisch-deutschen Geschichte vom 11. bis ins 20. Jahrhundert erkunden.

Das Modul behandelt am Beispiel der Juden in Heilbronn und seiner Region die Hauptphasen der Geschichte christlich-jüdischen Zusammenlebens in Südwestdeutschland.

Themenbereiche:

  • Rechtsstellung und wirtschaftliche Bedeutung jüdischer Gemeinden in den Reichsstädten des Mittelalters

  • Verfolgungen im 13. und 14. Jahrhundert

  • Auseinandersetzungen zwischen Reichsgewalt und Stadtbürgertum um die Stellung bzw. Duldung der Juden

  • Vertreibung der Juden und Ansiedlung als Schutzjuden kleinerer Herrschaften im Umkreis der Städte

  • Wiederansiedlung nach den Emanzipationsgesetzen im 19. Jahrhundert

  • Zusammenleben von Christen und Juden in Stadt und Land vom 16. bis ins 19. Jahrhundert

  • Aufschwung der städtischen Gemeinden und Rückgang der jüdischen Landgemeinden im 19. Jahrhundert

  • Ende der jüdischen Gemeinden in nationalsozialistischer Zeit und Erinnerung

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -

letzte Änderung: 2016-06-17

Der Text dieser Seite ist verfügbar unter der Lizenz CC BY 4.0 International
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

Bitte beachten Sie eventuell abweichende Lizenzangaben bei den eingebundenen Bildern und anderen Dateien.