Der „Mössinger Generalstreik“ – Warum ein schwäbisches Dorf gegen Hitler streikt

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise


In der ersten Doppelstunde erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Ereignisse und die Voraussetzungen für den „Mössinger Generalstreik“ und fällen ein erstes eigenes Urteil, das sie in der zweiten Doppelstunde mit den Bewertungen seit 1933 vergleichen können.

Das Thema "Mössinger Generalstreik" kann didaktisch mehrere Funktionen übernehmen:

- als reichsweit erste Widerstandsaktion gegen das Hitler-Regime.

- als Prototyp für ein kommunistisch geprägtes Milieu im ländlichen Württemberg.

- als Möglichkeit, von Zeitzeugenäußerungen aus die Vergangenheit zu rekonstruieren.

- als Folie, vor der bis heute kontrovers diskutiert wird, wie mit dem Erbe des kommunistischen Widerstands umzugehen ist.

- als Exempel, wie die Machtübertragung an Hitler erlebt wurde.

- als Scharnier zwischen Weimarer Republik und NS-Diktatur.

 

Das Material ist differenziert angelegt und berücksichtigt Unterschiede in Lerntempo, inhaltlichem Umfang und methodischem Können. 

B 4: Trommel und Pfeife der Mössinger Antifaschisten

 

 - Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -