Bürgerliche Lebenswelten in Freiburg – zwischen Freiheit und Obrigkeit

Hintergrund

Zeittafel


Im Folgenden werden nur die für die Unterrichtseinheit relevanten Daten zu Freiburg erwähnt:


• 1120: Gründung der Stadt Freiburg durch Konrad von Zähringen (Bruder des regierenden Herzogs Berthold III. von Zähringen) am Handelsweg Schwaben – Elsass auf seinem eigenen Grund und Boden unterhalb der Burg der Zähringer auf dem Schlossberg …


• Um 1200: Beginn des Baus einer Pfarrkirche (Münster)


• 1457: Gründung der Universität durch Erzherzog Albrecht VI.


• 1513: Vollendung des Chores des Münsters


• 1651: Freiburg wird Hauptstadt Vorderösterreichs, nachdem die Habsburger die elsässischen Landesteile verloren hatten

 

- 1683: Eröffnung des "Alten Friedhofs" in Freiburg als Begräbnisstätte bis zur Schließung und gleichzeitigen Eröffnung des Hauptfriedhofs als "Neuer Friedhof" 1872

 

- 1711: Erweiterung des "Alten Friedhofs", 1725: Weihe der Michaelskapelle als Friedhofkapelle und 1786: Aufstellung des großen Friedhofskreuzes aus Buntsandstein nach Versetzung vom Münterplatz hierher, 1828 und 1859: weitere Erweiterungen

B 2 Ehemalige Gewerbeschule, heute Gertrud-Luckner-Gewerbeschule

 

• 1775: Geburt von Karl von Rotteck in Freiburg


• 1798: Karl von Rotteck wird Professor für Allgemeine Weltgeschichte an der Universität Freiburg – Veröffentlichungen folgen


• 1805: Abtretung des Breisgaus (inkl. Freiburg) an das Großherzogtum Baden auf Betreiben Napoleons


• 1807: Mitbegründung der bürgerlichen Lesegesellschaft durch Karl von Rotteck


• 1808: Geburt von Karl (Christian) Mez in Kandern


• 1818: Bestätigung der Universität Freiburg durch das Haus Baden


• 1818: Wahl von Karl von Rotteck bei den ersten badischen Landtagswahlen als Vertreter der Universität Freiburg in die erste Kammer der Badischen Ständeversammlung sowie folgende


• 1827: Freiburg wird Sitz eines Erzbischofs, Auflösung des Bistums Konstanz


• 1833: Wahl von Karl von Rotteck zum Oberbürgermeister Freiburgs, jedoch Ablehnung der Bestätigung der badischen Regierung, weshalb sein Neffe Joseph Oberbürgermeister wird


• 1834 ff.: Herausgabe des Staatslexikons durch Karl von Rotteck zusammen mit Theodor Welcker


• 1834: Wahl von Karl Mez zum Stadtrat in Freiburg bis 1849 und wieder ab 1863, in dieser Zeit Gründung des Evangelischen Stifts


• 1835: Tätigkeit Karl von Rottecks als Mitbegründer der Bürgerlichen Lesegesellschaft Harmonie in Freiburg


• 1845: Anschluss Freiburgs an das Eisenbahnnetz


• 1846: Geburt Otto Winterers in Ettenheim / Ortenau

B 9  Grab Karl von Rottecks auf dem`Alten Friedhof´

 

• 1840: Tod Karl von Rottecks in Freiburg – nachfolgend Benennung einer Straße und eines Gymnasiums nach ihm sowie Aufstellung eines Denkmals (mit Verzögerungen und Umverlegungen)


• 1848/1849: heftige Kämpfe im Rahmen der Revolution in Freiburg


• 1848 bis Juni 1849: Wahl von Karl Mez als Abgeordneten für Villingen in die Frankfurter Nationsversammlung


• 1843 bis 1849: Wahl von Karl Mez in die Zweite Kammer der Badischen Ständeversammlung

 B 10 Grab von Karl Mez auf dem Hauptfriedhof Freiburg

 

• 1877: Tod von Karl Mez in Freiburg


• 1888: Wahl Otto Winterers zum Oberbürgermeister von Freiburg bis 1913


• 1905: Wahl Otto Winterers als Vertreter der badischen Städte in die Erste Kammer der Badischen Ständeversammlung bis 1915


• 1890 – 1914: Eingemeindung zahlreicher Dörfer, Aufschwung und Blütezeit in Freiburg


• 1915: Tod Otto Winterers in Freiburg – Benennung einer Straße in Herdern nach ihm sowie eines Foyers im Theater Freiburg, er erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität sowie die Ehrenbürgerwürde der Stadt Freiburg


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Freiburg -


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