Säkularisation und Mediatisierung im östlichen Württemberg

Hintergrund

Bedeutung


Die territoriale Umgestaltung des deutschen Südwestens sowie die politischen Veränderungen durch Napoleon müssen zweifellos als Zäsur in der deutschen Geschichte gesehen werden. Durch seine Zustimmung zur Säkularisation und Mediatisierung gibt der Habsburger Kaiser seine Schutzfunktion faktisch auf, tritt folgerichtig als Kaiser des Reichs zurück und konzentriert sich fortan auf sein Reich Österreich-Ungarn.

Nutznießer der Veränderungen ist Friedrich von Württemberg, der nun eine wesentlich größere Bevölkerung und ein etwa doppelt so großes Territorium regiert. Der Wegfall der vielen kleinen Herrschaften ermöglicht aber auch erst eine Modernisierung und eine erste Industrialisierungsphase in Südwestdeutschland.

 


 


 - Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -