Der Weg in den Widerstand: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944
Zeittafel
1907
Claus von Stauffenberg wird in Jettingen (Bayern) geboren.
1916
Stauffenberg tritt - wie seine Brüder - in das traditionsreiche Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart ein (berühmte Schüler waren u.a. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Eduard Mörike und Fritz Bauer)
1923
Stauffenberg und sein Bruder Berthold (1905-1944) werden in den Kreis um den Dichter Stefan George eingeführt.
B 8 Stefan George mit Claus und Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, Berlin 1924
© Stefan George-Archiv Stuttgart1926
1926
Nach seinem Abitur tritt Stauffenberg in das 17. Reiterregiment in Bamberg ein.
B 6 Nina Freiin von Lerchenfeld und Claus Schenk Graf von Stauffenberg, 1931
© Gedenkstätte Deutscher Widerstand
1933
Ernennung zum Leutnant, Heirat mit Nina Freiin von Lerchenfeld
1938
Beförderung zum Zweiten Generalstabsoffizier; Teilnahme an der
Besetzung des tschechischen Sudetenlands.
1939
Einsatz als Oberleutnant in einer Panzerdivision im Polenfeldzug.
1940
Teilnahme an der Westoffensive gegen Frankreich; Berufung in die Or-
ganisationsabteilung des Oberkommandos des Heeres.
1942
Stauffenberg schließt sich dem militärischen Widerstand an.
1943
Versetzung zur 10. Panzerdivision nach Afrika. Bei einem Tieffliegeran-
griff wird Stauffenberg schwer verwundet.
Er ist beteiligt an der Erarbeitung des Operationsplans "Walküre".
Stauffenberg wird zum Stabschef des Allgemeinen Heeresamts in der Berliner Bendlerstraße ernannt, wodurch er Zugang zu den Lagebe-sprechungen in den Führerhauptquartieren erhält.
B 3 Tunesien, Afrika-Korps: Claus von Stauffenberg (rechts) im Gespräch mit Friedrich Freiherr von Broich; ca. März/April 1943
© BArch Bild 146-1978-118-27A
1944
Ernennung zum Stabschef des Befehlshabers des Ersatzheers
Juli: Er entschließt sich, den Anschlag persönlich auszuführen.
20. Juli: Attentat auf Hitler und Umsturzversuch (siehe D3)
20./21. Juli: Claus von Stauffenberg wird gemeinsam mit weiteren Ver-schwörern im Hof des Bendlerblocks erschossen.
B 11 "Wolfsschanze" (Lagebaracke): Zerstörung nach der Explosion, Juli 1944
© BArch, Bild 146-1972-025-12
Für detaillierte Angaben siehe D 3 und D 4 .
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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