Methodenvorschlag

 [Problematisierung]

Ehren-Urkunde

• Inhalte klären (Was ist zu sehen? Um was geht es? Wann wurde die Urkunde ausgestellt [Wie lange ist das her?]? Wer und wie bekommt man allgemein eine Urkunde?)
• Methodischer Vorschlag: Zuerst nur den Titel „Ehren-Urkunde“ zeigen und sich damit im Allgemeinen auseinandersetzen. Im Anschluss den Rest der Urkunde zeigen und auf die spezielle Urkunde an sich eingehen.
• Kurze Lehrerinformation als Impuls: Die Urkunde ist eine von 78 Urkunden, die 2002 im Stadtarchiv von Geislingen vom damaligen Stadtarchivar Hartmut Gruber dort entdeckt wurden – nie überreicht!

[Fragekompetenz]

• Fragen zur Urkunde formulieren (Wer war/en die Frau/en? / Was haben sie getan? / Wieso haben sie die Urkunden nie erhalten? / Was geschah danach? / …) [= Öffnen der „Didaktischen Klammer“]

B 5 
  

 [Methodenkompetenz]

Erarbeitung der Inhalte in Einzel- oder Partnerarbeit:

* als Storyboard, dem kurze Beschriftungen zugeordnet werden müssen.

** als Storyboard, das mit Hilfe eines Quellentextes t1 beschriftet werden soll.

Alternativ könnte beispielsweise der Quellentext t1 auch gemeinsam gelesen werden und die Schülerinnen und Schüler gestalten selbst ein Storyboard dazu.

Die Ergebnisse können mit Hilfe der Lösungshinweise (ab2-lh) und der Zeitleiste (ab1 und ab1-lh) besprochen und/oder kontrolliert werden.

AB 2a 

AB 2-lh

AB 1

AB 1-lh

 AB 2a

AB 2-lh

AB 1

AB 1-lh

AB 2b  

AB 2-lh

T 1

AB 1

AB 1-lh

[Reflexionskompetenz]

• die Fragen vom Anfang werden wenn möglich durch die Schülerinnen und Schüler beantwortet [= Schließen der „Didaktischen Klammer“]
• Gestaltung einer eigenen Gedenktafel für die mutigen Frauen von GeislingenAltenstadt; kurze Präsentation; anschließender Vergleich mit der originalen Gedenktafel aus dem Jahr 2015 und Reflexion (ab3a & ab 3b, Aufgabe 1- 2).

[Orientierungskompetenz]

*/** Möglichkeit der Diskussion über Sinn und Unsinn nach 70 Jahren die Frauen zu Ehren [Geschichtskultur] / ggf. auch darüber, wieso wir historischen Ereignissen gedenken [reflektiertes Geschichtsbewusstsein].

** Diskussion darüber, ob der Name einer ehemaligen KZ-Aufseherin auf der Gedenktafel stehen (bleiben) darf oder nicht (ab3b, Aufgabe 3). Hinweis: Die Tafel blieb letztlich trotz regen öffentlichen Diskurses mit allen 78 Namen der Frauen unverändert.

AB 3a

AB 3-lh

AB 3a

AB 3-lh

AB 3b

AB 3-lh

AB 3b