"Also Tote hat es bei uns keine gegeben!" NS-Zwangsarbeit in landwirtschaftlichen Betrieben des Schwarzwalds

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise


Im Zentrum der ersten Doppelstunde stehen die Zeitzeugeninterviews des Geschichtsprojekts Polnische Zwangsarbeiter im Schwarzwald während des Nationalsozialismus. Zunächst erarbeiten sich die SchülerInnen mit Hilfe eines Mysterys grundlegende Informationen zur Zwangsarbeit, insbesondere in der Landwirtschaft. Anschließend analysieren die SchülerInnen die verschiedenen Zeitzeugeninterviews. Dabei geht es um die Perspektive der Täter und auch um die Frage, wie mit den ZwangsarbeiterInnen umgegangen wurde. Die abschließende Diskussion nimmt die Beurteilung der Zwangsarbeit in den Blick.

Die zweite Doppelstunde legt den Fokus auf den heutigen Umgang mit der NS-Zwangsarbeit. In einem Rollenspiel versetzen sich die SchülerInnen in die TeilnehmerInnen einer Gemeinderatssitzung, die über die heutige Verantwortung diskutieren. Dabei werden Ergebnisse des Geschichtsprojekts und auch die Opferperspektive berücksichtigt. In den Blick genommen wird auch die Erinnerungskultur am Beispiel des Ehrenmals in Triberg.

B 5, Innenraum des Ehrenmals

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -


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