Methodenvorschlag

LSG: Schülerinnen und Schüler betrachten die Zahlungsbestätigung für die Vermittlung von einem Zwangsarbeiter und spekulieren, was hier passiert sein könnte, Überleitung zur Leitfrage: Ist das System der Zwangsarbeit ein NS-Verbrechen oder nur eine kriegsbedingte Maßnahme?

(inhaltliche Übersicht siehe D 1 )

AB 1

AB 2

GA: Schülerinnen und Schüler untersuchen in Gruppen die Zeitzeugeninterviews und halten ihre Ergebnisse fest. Für die Lehrkraft findet sich auf AB 4 die Transkription der Audio-Dateien. Alternativ ist natürlich auch eine Partnerarbeit möglich.
LSG: Besprechung der Ergebnisse (AB 3 Lösungen kann als Erwartungshorizont dienen)

Alternative: Es wäre auch möglich, sich ein Interview vertieft anzuhören. Dazu ist etwa das Interview mit Adolf und Johann S. geeignet, das viele Aspekte abdeckt und auch in voller Länge auf der Homepage zu finden ist.

 AB 3a

AB 3 Lösungen

LSG: Rückgriff auf die Leitfrage

Thematisiert werden könnte, dass (fast) keiner der Zeitzeugen die Zwangsarbeit an sich problematisiert und vieles sehr positiv dargestellt wird.

 AB 6a

AB 6a Lösungen

Anschließend sollte die Debatte in einer kurzen Reflexion eingeordnet werden. Impulse dazu finden sich auf AB 7.
Falls sich der Gemeinderat für eine Gedenktafel entschieden hat, entwerfen die SuS eine solche Gedenktafel mit einem kleinen Erläuterungstext.

Alternative: Das Geschichtsprojekt verzichtet auf seiner Homepage bewusst auf eine Wertung. Die Schülerinnen und Schüler sollen als Abschluss der Einheit eine Beurteilung der Zwangsarbeit in der Landwirtschaft anhand der Positionen auf AB 7 vornehmen. Hier sollte vor allem darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer Verharmlosung der Zwangsarbeit kommt.