Der Soldat Heinrich Seiz aus Winnenden - Kampf- und Gefangenschaftserfahrungen im Zweiten Weltkrieg

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Dieses Modul setzt die Behandlung der Themen NS-Ideologie, Hitlerjugend, Shoa, Krieg gegen die Sowjetunion voraus.

Zur Arbeit mit Feldpost:

Ein quellenkritischer Umgang mit dem Material bedarf der Einführung in die Quellengattung Feldpostbriefe. Soldaten der Wehrmacht konnten in ihren Briefen nicht alles niederschreiben, was sie wollten. Hinweise auf Truppenbewegungen oder völkerrechtswidrige Vorgänge waren unter Strafe gestellt. Wir können also davon ausgehen, dass Heinrich Seiz nur einen Bruchteil berichtet.

Zum Ablauf:

Im  Einstieg können Überlegungen geäußert werden, was auf dem Foto zu sehen ist. Wenn klar geworden ist, dass es sich um Kriegsgefangene handelt, erfolgt der nächste Schritt: Alle Schülerinnen und Schüler überlegen sich eine Frage, die sie einem der Gefangenen zu ihren erlebten Kriegsjahren oder aktuellen Situation in Gefangenschaft stellen würden und notieren diese an die Tafel. 

Somit ist ein ganzes Bündel an Fragestellungen für diese Einheit gefunden. Das Ziel wird es sein, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viele der Fragen mit Hilfe der Quellenarbeit am Ende beantworten können.

Erarbeitungsphase I:

Die Stamm- und Expertengruppen können mit Zahlen, Farben oder Bildausschnitten zugeordnet werden.

Das Arbeitsblatt "Eintritt in die Armee" enthält am wenigsten Text. Diese Expertengruppe ist auch die einzige, bei der keine Online-Recherche gefragt ist.

Erarbeitungsphase II:

Das Erstellen des gemeinsamen Papieres in der Stammgruppe kann nur kooperativ gelingen. Alle Schülerinnen und Schüler müssen etwas beitragen und daher ist auch die Form des Beitrags offen formuliert (Text, einzelne Worte, Zeichnungen).

Für schnelle Schülerinnen und Schüler oder zur grundsätzlichen Erweiterung eignet sich AB 6.


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd -


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
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