Die "doppelte" Grenze des Imperiums - Der Odenwaldlimes rund um Mudau-Schloßau
Verlaufsplanung mit Materialien
Zeit/ Phase |
Inhalte/ methodische Hinweise |
Material | ||
G | M | E | ||
1. Doppelstunde | ||||
Einstieg |
Konfrontierung mit dem Unterrichtsgegenstand Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Rekonstruktionszeichnung (zwei Germanen im Vorfeld des Limes) und stellen erste Hypothesen auf, was hier abgebildet ist bzw. wozu der Limes gedient hat. (UG) Alternativ (ergänzend) kann auch über die Anknüpfung an Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schüler eingestiegen werden. Mögliche Fragestellungen: Wo erfahre ich Grenzen, wer setzt mir Grenzen, wie sind Grenzen zwischen Ländern heute aufgebaut, welchen Sinn und Zweck haben Grenzen? Wichtig ist dann den Bogen zur Antike und zum Limes zu schlagen. (UG)
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B 7 | B 7 | B 7 |
Erarbeitungsphase 1 |
Um die Gründe für den Bau des Limes zu ergründen, bekommen die Schülerinnen und Schüler ein archäologisches Fundstück präsentiert (römische Kaisermünze). In Partnerarbeit nehmen die Lernenden die Rolle von Archäologen ein, um der Münze ihre Informationen zu entlocken. Sie sollen eine plausible Erklärung dafür finden, weshalb die Münze geprägt wurde. |
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AB 2 | AB 2 | AB 2 | |
Erarbeitungsphase 2 |
Lerntheke: Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in der Lerntheke mit vier Themenbereichen (Germanische Siedlungsgebiete, Römische Sichtweise auf die Germanen, Militärische Besetzung des heutigen Südwestdeutschlands und Expertenmeinungen zu Verlegung des Odenwaldlimes). In rezeptiver, reflexiver und produktiver Weise nähern sich die Lernenden den Gründen für die Errichtung des Limes und dem Phänomen des „doppelten“ Odenwaldlimes an. Da die Arbeitsblätter nicht aufeinander aufbauen, können die Schülerinnen und Schüler individuell die Reihenfolge ihrer Arbeit bestimmen. Allerdings erscheint es sinnvoll das AB_6 als letztes zu bearbeiten. (EA oder PA)
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Unterrichtsgespräch | Die Hypothesen und Schlussfolgerungen der Schülerinnen und Schüler, weshalb ihrer Meinung nach der Odenwaldlimes von den Römern vorverlegt wurde, sollten im UG noch einmal gesammelt und diskutiert werden. | AB 6a | AB 6b | AB 6b |
2. Doppelstunde | ||||
Einstieg |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Rekonstruktionszeichnung eines Limeskastells mit angrenzendem Kastellbad und Vicus und stellen Vermutungen darüber an, was hier abgebildet ist und wozu es gedient hat. (UG)
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B 8 | B 8 | B 8 |
Erarbeitungsphase |
Lerntheke: Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in der Lerntheke mit fünf Themenbereichen (ein Heiligtum am Odenwaldlimes, Götter der Römer, das Kastell von Schloßau, Grenzsicherung, ziviles Leben am Limes). In rezeptiver, reflexiver und produktiver Weise erarbeiten die Lernenden sich so die Funktionen und Aufgaben des Limes und erhalten einen Einblick in das Leben am Limes. (EA oder PA) Da die Arbeitsblätter nicht aufeinander aufbauen, können die Schülerinnen und Schüler individuell die Reihenfolge ihrer Arbeit bestimmen. |
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Ergebnissicherung | Wissensquiz für Limesexperten mit Lösungshinweisen (EA). (Ergebniskontrolle und Besprechung im Plenum) | AB 12 | AB 12 | AB 12 |
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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