UNESCO-Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb: Kunst – eine „Geheimwaffe“ des Menschen?
Methodenvorschlag
Verlaufsplanung mit Materialien
Zeit/ Phase |
Inhalte/ |
Material | ||
G | M | E (G8/G9) | ||
1. Stunde Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb:Eine „Brücke in die Vergangenheit“ |
||||
Die Präsentation B 20 (inhaltliche Erläuterungen: D 1) führt als didaktischer Roter Faden durch die beiden Unterrichtsstunden. |
||||
Impuls |
Zu Beginn der Stunde fixiert die Lehrkraft B 1 bis B 19 an der Wand (Alternative: AB 1). Kleine Elfenbeinfiguren der Steinzeit als Welterbe? (de facto sind die Artefakte lediglich Hintergrund der Einschreibung, da mobile Objekte nicht in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen werden) |
B 1 bis B 19 |
||
Erweiterung auf Doppelstunde: Einführung Fragekompetenz | Die Artefakte: Fragen formulieren (Präsentation: B 20, Folie 4) Gallery Walk: Die Lernenden betrachten die Artefakte B 1 bis B 19 (Alternative AB 1) und formulieren auf Kärtchen je eine Frage zu den Fragetypen Informationsfrage, Reflexionsfrage und Orientierungsfrage. Die Fragen werden im Plenum nach Fragetypen geordnet und an der Tafel fixiert. |
B 1 bis B 19 |
||
Einführung | Die Artefakte: Historischer Entstehungszusammenhang und archäologische Forschung (LV) (Präsentation: B 20, Folie 5 bis 11) [mögliche Vertiefung: AB 7] |
|||
Arbeitsphase 1 | Bedeutung I: Die Artefakte erzählen von der Umwelt der Menschen vor 40.000 Jahren Anhand von B 20, Folie 12 (Alternative: AB 2) identifizieren die SuS Tiere der Eiszeit. |
AB 2 | ||
Arbeitsphase 2 | Bedeutung II: Die Artefakte ermöglichen einen Einblick in das Denken der Menschen vor 40.000 Jahren Die Lernenden suchen anhand der Artefakte Belege für Forscherthesen zur Ideenwelt der Menschen in der Altsteinzeit. Sie nutzen dazu Erkenntnisse der Ethnologie und der experimentellen Archäologie. Sie erkennen, dass die vorgegebenen Thesen auch kritisch hinterfragt werden können. (M- und E-Niveau: arbeitsteilige PA, je Team zwei Forscherthesen) |
B 1 bis B 19 |
B 1 bis B 19 |
|
2. Stunde Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb: Eine „Brücke zurück in die Gegenwart“? |
||||
Ergebnissicherung zu Arbeitsphase 1 | ||||
Erweiterung auf Doppelstunde: Fragekompetenz | - Welche Informations- und Reflexionsfragen sind beantwortet, welche nicht? (GUG, LV) [mögliche Erweiterung: AB 8 , AB 9 ] - Thematisierung der Orientierungsfragen: Inwiefern regen die Artefakte der Steinzeit auch zum Nachdenken über uns heute an? (GUG) |
|||
Impuls | Der Neandertaler stirbt aus, der Homo sapiens setzt sich durch – warum? (Präsentation: B 20, Folie 13 bis 16) |
|||
Arbeitsphase 3 | Bedeutung III: Kunst – die „Geheimwaffe“ des Homo sapiens? Die SuS suchen anhand von Beobachtungen in der Natur und anhand kultureller Phänomene der Menschheit nach Belegen für Thesen des Biologiehistorikers Thomas Junker (geb. 1957). Dieser sieht Kunst als wichtigen Erfolgsfaktor für den „Siegeszug“ des Homo sapiens. (E-Niveau: arbeitsteilige PA, je Team eine oder zwei Thesen) |
AB 4a | ||
Transfer | Kunst – auch heute noch eine „Geheimwaffe“? (GUG) (Präsentation: B 20, Folie 17 und 18) |
|||
Erweiterung auf Doppelstunde: Anwendung |
Musikinstrumente der Altsteinzeit: |
|
AB 6b |
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
Bitte beachten Sie eventuell abweichende Lizenzangaben bei den eingebundenen Bildern und anderen Dateien.