Das Kloster Lorsch als Macht-, Wirtschafts- und Bildungszentrum in karolingischer Zeit (8./9.Jh.)
Methodenvorschlag
Verlaufsplanung/Materialien
Zeit/Phase | Inhalte/ methodische Hinweise |
Material | ||
G | M | E | ||
1. Doppelstunde | ||||
Einstieg | Sofern die klösterliche Lebenswelt nicht bereits im vorangegangenen Unterricht eigens thematisiert wurde, sollten einige für die Arbeit mit dem Modul grundlegende Zusammenhänge und Begriffe mittels eines knappen Darstellungstextes in einem einführenden Unterrichtsgespräch geklärt (bzw. wiederholt) werden: Was ist ein Kloster/Mönch/Abt/Novize? Weshalb zogen sich Menschen in Klöster zurück? Wie war das Leben in Benediktinerklöstern geregelt? | AB 1 | ||
Arbeitsphase 1 Präsentation |
In einer ersten selbstständigen Arbeitsphase beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler exemplarisch mit der Gründungsgeschichte des Klosters Lorsch, indem sie Auszüge aus der Klosterchronik mit Bildquellen verknüpfen. Den Arbeitsblättern für die beiden unteren Niveaustufen sind darüber hinaus einige Erschließungsfragen beigegeben, die entweder mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet (G-Niveau) oder in Einzelarbeit vorbereitet und dann besprochen werde (M-Niveau). Alternativ kann auf E-Niveau unter Verzicht auf Lenkungsfragen die Erstellung und Präsentation eines völlig frei gestalteten Zahlenstrahls zur Aufgabe gemacht werden. | |||
Arbeitsphase 2 | Den Schülerinnen und Schülern werden an drei verschiedenen Tischen die Materialien zu den Themen "Kloster Lorsch als Stützpunkt königlicher Macht", "Kloster Lorsch als Zentrum von Wissenschaft und Bildung", "Kloster Lorsch und das System der Grundherrschaft" zur Verfügung gestellt. Bei sehr heterogenen Lerngruppen dürfte sich dabei eine interne Differenzierung nach Anforderungsniveaus empfehlen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Einzel- oder Partnerarbeit möglichst alle, mindestens aber zwei Themen ihrer Wahl und halten ihre Ergebnisse auf den Arbeitsblättern fest. | |||
2. Doppelstunde | ||||
Arbeitsphase 2 (Fortsetzung) | Die Arbeit an den Stationen wird sukzessive fortgesetzt. Fertiggestellte Arbeitsblätter sind jeweils abzugeben und Voraussetzung für die Bearbeitung einer weiteren Station. Die Lehrkraft steht einzelnen Schülerinnen und Schülern auf Nachfrage helfend zur Seite. | |||
Besprechung bzw. Präsentation | Nach der Fertigstellung und Rückgabe aller Arbeitsblätter kann die Besprechung im Verlauf eines zusammenfassenden Unterrichtsgesprächs erfolgen. Idealerweise sollten die Ergebnisse jedoch im Rahmen einer Lernorterkundung von den Schülerinnen und Schülern präsentiert werden (siehe 2.4). |
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -