Alltäglicher Militarismus im Kaiserreich – auch in Freiburg!?

Hintergrund

Bedeutung


Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Umgang einer militarisierten Mehrheit mit einer zivilisierten Minderheit. Sie charakterisieren das Verhältnis Militär – Zivilgesellschaft unter Einbezug der „Alltäglichkeit“ und beschreiben die Rolle des Militärs im Kaiserreich in Unterscheidung zwischen staatlichem und alltäglichem Leben. Dabei erläutern sie, welche Wertvorstellungen sie mit „Militär“ assoziieren.

   

B 7  Siegesdenkmal - Erinnerungstafel an die Schlacht bei Belfort (2021)

 

Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Bedeutung des Militärs gegenüber dem Parlament, der Gesellschaft und der Erziehung. Sie begründen die Rolle des Militärs zur Sicherung der Stellung des Adels, zur Einschränkung der gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten und zur Übernahme militärischer Verhaltensweisen in das zivile Leben.

    

B 8 Sedanquartier - Belfortstraße (2021)

 

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Rolle des Militärs im Kaiserreich mit der Bundesrepublik heute.

   

B 13 Karlskaserne am Siegesdenkmal, Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, Giebel (2021)

 

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Folgen des alltäglichen Militarismus gegenüber. Sie begründen, inwiefern der Militarismus im Kaiserreich `alltäglich´ war und bewerten die Bedeutung des Militarismus für den Obrigkeitsstaat und seine Rolle auf dem Weg in die Moderne.

Die Schülerinnen und Schüler übertragen das Gelernte auf das regionale Beispiel von Freiburg im Breisgau. Sie analysieren drei exemplarische Bereich des Militarismus in der südbadischen Stadt und reflektieren dabei den Begriff `alltäglich´. Schließlich legen sie ihre Ergebnisse in einer Präsentation bzw. einem Handlungsprodukt nieder.


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Freiburg -


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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