Martin Luther - Die Heidelberger Disputation und ihre Auswirkungen auf die Reformation in Süddeutschland.
Methodenvorschlag
Verlaufsplanung mit Materialien
Zeit/ Phase |
Inhalte/ methodische Hinweise |
Material | ||
G | M | E (G8/G9) | ||
1. Doppelstunde | ||||
Einstieg |
Konfrontierung mit dem Unterrichtsgegenstand Die Schülerinnen und Schüler sollten sich bereits in der vorangegangenen Unterrichtsstunde mit der Person Luther und dem Thesenanschlag beschäftigt haben. Zum Anfang werden die Schülerinnen und Schüler mit zwei Zitaten Luthers aus der Heidelberger Disputation konfrontiert. Sie stellen erste Hypothesen auf, was Luther damit ausdrücken möchte. (UG) Alternativ (ergänzend) kann auch mit einer Abbildung Luthers beim Thesenanschlag eingestiegen werden. (UG) |
T 1 | T 1 | T 1 |
Erarbeitung 1 | Um im späteren Verlauf der Unterrichtseinheit mit den verschiedenen Fachbegriffen aus Mittelalter und Reformation arbeiten zu können, recherchieren die Schülerinnen und Schüler zunächst einige Fachbegriffe im Internet und legen ein reformatorisches Lexikon an.(EA) |
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Erarbeitung 2 |
Um die Anwesenheit und das Handeln Luthers bei seinem Aufenthalt in Heidelberg zu ergründen, erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Infotext und die dazugehörigen Arbeitsblätter. Die Lernenden nähern sich in den verschiedenen Aufgabestellungen der Person Luthers weiter an. Es werden die Gründe für die Disputation und exemplarische Inhalte erarbeitet, es wird auf die Lebenssituation Luthers und seine Empfindungen eingegangen und ein Blick in den gesamtgeschichtlichen Kontext gewagt. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler emotional mit dem Ereignis der Heidelberger Disputation auseinander setzen. (EA) Hinweis: Die Arbeitsblätter sind in dieser Phase nicht nach Niveaustufen differenziert, sondern nach kognitiven Fähigkeiten. Durch fünf unterschiedliche Verstehens- und Lernwege, sollen wichtige Grundkompetenzen gefördert werden (Argumentieren, Erkunden, Imaginieren, Ordnen und Urteilen). Des Weiteren soll die Motivation durch Auswahlaufgaben erhöht werden. Die Anzahl der Wahl- und Pflichtaufgaben sollten durch die Lehrkraft, je nach Bedarf und zeitlichem Aufwand, angegeben werden! Für die Bearbeitung dieser Arbeitsblätter eignet sich in besonderem Maße eine offene Unterrichtform. |
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Vortrag | Die Hypothesen und Schussfolgerungen zu Luthers Zitaten werden im Plenum vorgetragen und diskutiert. (UG) | |||
2. Doppelstunde | ||||
Einstieg | Die Lehrkraft schreibt die sieben Teilnehmer der Heidelberger Disputation an die Tafel und fordert die Schülerinnen und Schüler auf, sieben Kleingruppen zu bilden. (UG) | T 2 | T 2 | T 2 |
EA1 | Jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt über einen Teilnehmer. Gemeinsam werden die Informationen über den Lebensweg und die reformatorischen Wirkungsstätten herausgearbeitet und eine Kurzpräsentation vorbereitet. (GA) | AB 4 AB 5 AB 6 AB 7 AB 8 AB 9 AB 10 |
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EA2 | Mit Hilfe einer Karte, die jede Gruppe als Folie erhält, tragen die Schülerinnen und Schüler die Lebensstationen ihres Reformators ein. | AB 11 | ||
ES | Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihren Reformator und binden ihre Karten in die Präsentation ein. Am Ende dieser Phase werden alle Karten aufeinander gelegt, sodass das Wirkungsnetz mit der Heidelberger Disputation als Auslöser der Reformation in Süddeutschland den Schülerinnen und Schülern offensichtlich wird. (UG) | |||
R | Zum Abschluss der Unterrichtseinheit erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Reflexionsbogen. | AB 12 |
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -