Martin Luther - Die Heidelberger Disputation und ihre Auswirkungen auf die Reformation in Süddeutschland.
Hintergrund
Zeittafel
10. November 1483
Luther wird als Sohn des Bergmannes Hans Luther und seiner Frau Margarethe in Eisleben geboren.
B 2 Luther |
1491 – 1501
Luther besucht die Lateinschulen in Mansfeld, Magdeburg und Eisenach.
1501 – 1505
Luther studiert an der Universität Erfurt. Das Grundstudium schließt er mit Magisterexamen ab und möchte Rechtswissenschaft studieren. Nachdem er bei Stotternheim beinahe vom Blitz erschlagen worden wäre, tritt er 1505 in den Orden der Augustinereremiten strenger Observanz in Erfurt ein. Nach einem Jahr Probezeit legt er das Mönchsgelübte ab.
1510 -1511
Im Auftrag seines Ordens reist Luther nach Rom und besucht dort in voller Andacht die vielen heiligen Stätten. Er erschrickt über die in Rom herrschende oberflächliche Frömmigkeit.
1511
Luther wohnt nun im Augustinerkloster in Wittenberg. Er wird Doktor der Theologie und lehrt als Professor an der Universität. Außerdem predigt er regelmäßig.
31. Oktober 1517
Veröffentlichung der 95 Thesen gegen Missbräuche in der Kirche, insbesondere gegen den Ablass. Diese Thesen erregen in ganz Deutschland großes Aufsehen.
B 3 „Isenmann und Brenz im Gespräch mit Luther in Heidelberg 1518“, Kirchengemeinde St. Michael und St. Katharina, Schwäbisch Hall |
26./27. April 1518
Auf der Heidelberger Disputation erhält Luther die Gelegenheit, seine Ansichten in einer öffentlichen Debatte zu vertreten. Hier konnte er seine Theologie öffentlich darlegen und verteidigen.
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -