SCHÜLER GESTALTEN STEINZEIT im Städtischen Naturkundlichen Museum Göppingen-Jebenhausen

Methodenvorschlag

Lernorterkundung

Der Besuch des Jebenhäuser Museums ist für alle Schularten bis Klasse 7 anzuraten. Die Schülerinnen und Schüler können im Museum handlungsorientiert unter Anleitung folgende Aktivitäten selbst oder rezeptiv unternehmen:

  1. Zum einführenden Vortrag kann man AB 1 benutzen.
  2. Am Lernort selbst ist möglich, das Leben in der Steinzeit nachzuvollziehen. Einteilung der Aktivitäten nach Gruppen:
    1. Werkzeuge herstellen und benutzen
      • Steine durchbohren (mit einem Bohrgerät)
      • Felsgestein schleifen
      • Feuersteinklingen drücken
      • Feuersteinklingen retuschieren
      • Baum fällen (Versuch mit einer Steinaxt)
      • Feuerbohrer drehen (Feuerbohrer sind vorbereitet)
    2. „häusliche“ Tätigkeiten
      • Fleisch schneiden
      • Brotteig kneten
      • Weidenzaun flechten
      • Wolle spinnen (mit Spinnwirteln)
      • Leder schneiden
      • Gürtel weben (Bandwebgeräte vorhanden)
      • Getreide mahlen
      • Brot backen (im Kuhlenofen)
    3. jagdliche Tätigkeiten
      • Bogen schießen
      • Speerschleuder schießen (auf Zielscheiben oder ein Wildschwein aus Stroh)
  3. Diese Tätigkeiten lassen sich auch hintereinander im Sinne von Lernstationen durchführen. Dazu kann ein Berichtsbogen ausgegeben werden, den die Schülerinnen und Schüler nach den Aktivitäten ausfüllen ( AB 8 )
  4. Erstellung einer Fotodokumentation des Lernorts zur Ausarbeitung einer Präsentation

In Absprache mit dem Museumspersonal sind alle diese Aktivitäten möglich. Materialien werden besorgt. Die Schülerinnen und Schüler werden zu den Aktivitäten angeleitet. Vorführungen schwierigerer Vorgänge finden durch das Museumspersonal statt.
In den Wintermonaten ist das Museum und der Steinzeit-Garten geschlossen (siehe Praktische Tipps)

Der Feuermacher
Der Feuermacher
© Anton Hegele

 
- Arbeitskreis Landesgeschichte/ Landeskunde RP Stuttgart -