Bedeutung

Das Keltenmuseum Hochdorf mit der Grabkammer des "Keltenfürsten"

Das Keltenmuseum bietet einen Überblick über die Zeit um 540 v. Chr.

Das Keltenmuseum bietet einen Überblick über die Zeit um 540 v. Chr.
© Keltenmuseum Hochdorf/Simone Stork

Das Keltenmuseum Hochdorf/Enz

In den Jahren 1978/79 wurde östlich von Hochdorf/Enz die völlig unberührte Grabkammer eines frühkeltischen Fürsten entdeckt und mit modernsten Untersuchungsmethoden ausgegraben. Die Fülle der wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Lebensstil der Hallstattfürsten und die technischen Fertigkeiten der Handwerker des 6. Jh. v. Chr. stellt das Keltenmuseum Hochdorf/Enz in anschaulicher Weise dar. Höhepunkt des Museumsbesuchs ist die Besichtigung der vollständig nachgebauten Grabkammer des Fürsten mit ihrer prunkvollen Ausstattung. Eine Multivisionsschau und ein Videofilm informieren über die Fundgeschichte, die Fürstengräber um den Hohenasperg und die Arbeitsweise der eisenzeitlichen Schmiede.

Im Freibereich des Museums gruppieren sich Wohn-, Werkstatt- und Speichergebäude zu einem keltischen Gehöft. Die Nachbauten beruhen auf Befunden, die bei Grabungen zwischen 1989 und 1994 in Hochdorf zu Tage kamen.

Das Keltenmuseum zeigt wechselnde Sonderausstellungen mit Originalfunden aus dem In- und Ausland.

Es werden auch fremdsprachige Führungen in Englisch, Französisch, Italienisch, Rumänisch und Ungarisch angeboten.

Rekonstruierte Grabkammer des

Rekonstruierte Grabkammer des "Keltenfürsten"
© Keltenmuseum Hochdorf/Simone Stork

 

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