Muschelkalkmuseum Ingelfingen

Hintergrundinformationen

1.3 Anlage

Mit dem Muschelkalkmuseum haben sich die Stadt Ingelfingen und der Sammler und Privat-Paläontologe Dr. Hans Hagdorn verbündet und eine ständige Ausstellung zur Erd- und Lebensgeschichte der Triaszeit in Mitteleuropa geschaffen. Als Dritter im Bunde trägt die Alberti-Stiftung der Hohenloher Muschelkalkwerke das Museum und seine Aktivitäten mit.

Das Museum befindet sich im Altstadtbereich im Gebäude der ehemaligen Inneren Kelter.

Im Eingangsbereich befindet sich eine Steinplatte mit den typischen Werkzeugen eines Steinmetzes für die Bearbeitung eines Natursteins. Ein Bodenprofil zeigt naturgetreu einen Ausschnitt aus einer verkarsteten Steinbruchwand.
Es folgt eine Schautafel, die die Verwendung des Muschelkalks als Rohstoff und Baumaterial erläutert. Profile erläutern die verschiedenen Gesteinsschichten der Trias, insbesondere die des Muschelkalks.
Ausführlich behandelt wird dabei auch die für unsere Region wichtige Land-Meer-Verteilung von 250 bis 200 Millionen Jahren vor heute.
Anhand verschiedener Tafeln und Fossilien werden folgende Themen
behandelt:
Methoden der Stratigraphie von Gesteinsschichten
Entstehung von Fossilien
Leben im Muschelkalk (u.a. Ceratiten, Nautiten, Muscheln, Seelilien, Trochiten, Seesterne, Seeigel, Haie, Saurier, Lurche und Echsen)

 

Über die Internetseite  www.muschelkalkmuseum.de können weitere Informationen (Fotos aus dem Ausstellungsraum, Adresse, Öffnungszeiten etc.) abgerufen werden.
Sehr empfehlenswert ist auch der über die gleiche Adresse zu beziehende reich bebilderte( 260 Abb.!) Museumsführer von H. Hagdorn (vgl. Literatur).

Cover des Museumsführers
Cover des Museumsführers
© Foto: Hagdorn Alle Rechte bei edition Lattner Heilbronn und Dr. H. Hagdorn, Muschelkalkmuseum

 

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -