2.1 Methodenvorschlag - Lernorterkundung |
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Für Schülerinnen und Schüler aller Schularten empfiehlt sich zunächst ein freies Entdecken der recht geräumigen Burganlage. Sie sollten das Gelände selbständig begehen und Fragen und Eindrücke notieren (harte Schreibunterlage, Notizblock). An einem geeigneten Platz (Untere Burg, südlicher Zwinger) können die Informationen ausgetauscht, allgemeine Fragen beantwortet und neue Arbeitsaufträge vergeben werden, z. B. kann hier auf die Besonderheit eingegangen werden, dass Burg Hornberg aus zwei zusammengeschlossenen Burgen besteht, der Unteren Burg und der Oberen Burg. Mit dem Arbeitsblatt AB 2 "Burgerkundung" können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I die einzelnen Gebäudeteile der Burg und ihre einstige Funktion anschließend systematisch erkunden. Folgende Beobachtungsaufgaben können auch schon Grundschülern mit auf den Weg gegeben werden:
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2.2 Methodenvorschlag - Das Thema innnerhalb der Schule |
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Mit Hilfe der Rekonstruktionsskizze ( AB 1 ) können bereits Grundschülerinnen und -schüler die wesentlichen Gebäudeteile der Burg identifizieren und mit dem Grundriss vergleichen. Fotos vom jetzigen Bauzustand können zur Erläuterung einbezogen werden.
Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 und 2 kann das Leben des prominentesten Burgbewohners Götz von Berlichingen Aufschluss über die gesellschaftliche und politische Situation des Spätmittelalters geben. Götz war ein "Fehdeunternehmer". Mit seinen häufig vom Zaun gebrochenen Fehden beschaffte er sich am Rande der Legalität ein Vermögen, das ihm den Kauf des Hornberg ermöglichte und zu einem begüterten Landedelmann machte (vgl. AB 4 ). Die farbige Biographie mit vielen Brüchen und Wendungen ergibt ein lebendiges Bild der Zeit. Vertieft werden kann der Blick auf die wirtschaftliche Struktur des Feudalismus, wenn man sich mit seinen Besitz- und Herrschaftsverhältnissen befasst. Es handelt sich um typischen Streubesitz mit einer Vielzahl von Differenzierungen (vgl. AB 5 ). |
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