Albstadt-Tailfingen - Maschenmuseum

Geschichte

1750
Das Strumpfweberhandwerk wird zünftig.

1834
erste Dampfmaschine in Ebingen; Deutscher Zollverein

1836
erster Rundwirkstuhl in Ebingen

1853
erste Rundwirkmaschinen in Tailfingen

Die Dampfmaschine im Erdgeschoss funktioniert bis zum heutigen Tag.

Die Dampfmaschine im Erdgeschoss funktioniert bis zum heutigen Tag.
© Dieter Grupp

1862
Gaswerk Johann Martin Landenberger

1865
Auflösung der Ebinger Zünfte

1878
Eisenbahnanschluss für Ebingen

1885
Gründung der Fa. Gebrüder Haux


Offene Damen-Unterhose

Offene Damen-Unterhose (sog. „Stehbrunzhose“), um 1910
© Dieter Grupp

1888
Stromerzeugung für den Betrieb Jakob Ott

1901
Eisenbahnanschluss für Tailfingen (sog. Talgangbahn)

1902
Elektrizitätswerk Veringendorf

1906
Bau der Werkssiedlung der Fa. Gebrüder Haux

ab 1930
Verwendung synthetischer Fasern

1987
Insolvenz der Fa. Gebrüder Haux, Ebingen

Darstellung des heutigen Albstädter Ortsteils Tailfingen um 1910

Darstellung des heutigen Albstädter Ortsteils Tailfingen um 1910
© Dieter Grupp


Anlage

Übersicht über die Rundwirkstühle des Hauptausstellungsraums im ersten Stock

Übersicht über die Rundwirkstühle des Hauptausstellungsraums im ersten Stock
© Dieter Grupp

Das Maschenmuseum liegt im Ortskern Tailfingens in einer ehemaligen Textilfabrik. Das Fabrikgebäude ist repräsentativ für die industrielle Fertigung des 19. Jahrhunderts: In vielen untereinander verbundenen Einzelgebäuden, die das Wachstum der Firma Mayer & Cie. abbilden, werden Maschinen, Fertigungsprozesse, gesellschaftliche Voraussetzungen sowie Arbeitsbedingungen dargestellt.

Neben der Hauptausstellung gibt es ständig wechselnde Sonderausstellungen zum Thema Textilien und Mode.

Das Museum erstreckt sich über drei Stockwerke in zwei Gebäuden, die über ein Treppenhaus und einen Verbindungsgang auf jedem Stockwerk miteinander verbunden sind.
Dabei beginnt der "Rundgang" im 2. Stock des Hauptgebäudes in vorindustrieller Zeit, setzt sich über den 1. Stock des Hauptgebäudes fort (Industrialisierung) und endet im Erdgeschoss mit Ausstellungsstücken zur Mode des 20. Jahrhunderts sowie der großen Dampfmaschine (vgl. Bild oben).
Im zweiten Gebäude befinden sich im 2. Stock die Wechselausstellungen, im 1. Stock ein beeindruckender Maschinenraum mit einer Reihe (funktionstüchtiger) Maschinen des frühen 20. Jahrhunderts sowie ein Filmraum. Im Erdgeschoss ist ein Aufenthaltsraum für Pausen (und mit Schulklassen: Plenumsphasen) untergebracht.

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -