Vor Ort sollte das Denkmal in seinen Einzelheiten erfasst und beschrieben und auf den historischen Hintergrund verwiesen werden ( AB 2 ). Auch das Gedicht von Justinus Kerner ( AB 1 ) könnten die Schüler vor dem Denkmal (vor-)lesen und die Motivgestaltungen vergleichen. Schüler einer Grundschulklasse können das Denkmal abzeichnen, ältere Schüler für eine Nachbereitung im Unterricht fotografieren. Die Entstehung, die historischen Hintergründe und die Gestaltungen könnten im anschließenden Unterricht aufgearbeitet, auf einer Wandzeitung bzw. einem Poster visualisiert und präsentiert werden. Denkbar wäre auch eine Passantenbefragung: "Was fällt Ihnen zu diesem Denkmal ein?" Ältere Schüler könnten daraus eine Reportage oder ein Feature gestalten. Schüler der Oberstufe werden sich wohl bereits in dieser Phase dem Denkmal kritisch nähern. Sie könnten versuchen, vor Ort die Wirkung auf sich selbst zu beschreiben, evtl. sich auch zu ästhetischen Fragen der Gestaltung äußern. Ein fächerverbindender Bezug zur Bildenden Kunst kann hergestellt werden. Die Nachbereitung in der Schule sollte die historischen Bezüge in den Vordergrund stellen. Ausgangspunkt dafür kann das Gedicht von Justinus Kerner sein ( AB 1 ) oder ein Vergleich der beiden Denkmäler des Grafen Eberhard ( AB 5 ). Anschließend kann im Oberstufenunterricht auf das Zustandekommen der württembergischen Verfassung ( AB 3 ) eingegangen und die Verfassung bewertet werden ( AB 4 ).
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