1.3 Anlage |
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Der historische Ort der Ulmer Gedenkstätte umfasst als militärischer Zweckbau im Stil französischer Militärarchitektur des 18.Jahrhunderts 3 Hektar. Der erste Eindruck des Besuchers bei der Annäherung an die Gedenkstätte ist geprägt von der imposanten Außenfassade des Festungswerks.
Der Besucher betritt die Gedenkstätte durch das Reduitgebäude des Forts, in dem während der Lagerzeit die Kommandantur mit der Lagerverwaltung untergebracht war. Die in Leuchtschrift gefassten Worte "Die Würde des Menschen ist unantastbar" aus dem Artikel 1 des Grundgesetzes signalisieren einen wichtigen Grundsatz der Gedenkstättenarbeit: die Vermittlung des Historischen in den Erfahrungshorizont der Besucher von heute.
Die Dauerausstellung, eröffnet 2001, befindet sich im Erdgeschoss des Reduits und fokussiert den Blick topografisch und zeitlich ganz auf den Ort Oberer Kuhberg zwischen 1933 und 1935. Das historische Phänomen "Schutzhaft" wird dabei vor dem Hintergrund der Ideologie und Geschichte des Nationalsozialismus gezeigt. Auch Vor- und Nachgeschichte der NS-Zeit wird mitbeleuchtet, indem die Schicksale der Häftlinge und Täter vor und nach der Lagerzeit verfolgt werden. Die Titel der Themeninseln in der Ausstellung:
Weiterhin können folgende Teile des ehemaligen KZ erlebt und erfahren werden: das Gelände, die Häftlingsunterkünfte (Kasematten) und die Einzelarrestzelle, in welcher der wohl prominenteste Häftling Kurt Schumacher eingesperrt war.
Museumspläne:
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- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen - |