Die Eisenhandlung Heinrich Marums, des Großvaters von Ludwig Marum, in Frankenthal © Monika Pohl
05.11.1882 Geburt im pfälzischen Frankenthal 1889 Tod des Vaters, Umzug nach Bruchsal 1889 - 1900 Besuch der Volksschule und des Gymnasiums 1900 Abitur, Gesamtnote sehr gut 1900 - 1904 Studium der Rechtwissenschaft in Heidelberg und München 1904 Erstes juristisches Staatsexamen, Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1908 Zweites juristisches Staatsexamen, Zulassung als Rechtsanwalt beim Landgericht Karlsruhe 1909 Zulassung als Rechtsanwalt bei der Kammer für Handelssachen in Pforzheim 08.03.1910 Hochzeit, Ehefrau Johanna Benedick, drei Kinder 1910 Austritt aus der jüdischen Gemeinde 1912 Mitglied der Freireligiösen Gemeinde Karlsruhe 1911 - 1921 Stadtverordneter in Karlsruhe
1914 - 1918 Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Karlsruhe I für den badischen Landtag
Soldat Marum mit Kameraden in Durlach, 1915 (sitzend 2.v.r.) © Stadtarchiv Karlsruhe, AK 8/ PBS o III 1308
1915 - 1918 zeitweilige Unterbrechung der Landtagstätigkeit durch Heeresdienst 10.11.1918 Justizminister in der Badischen Vorläufigen Volksregierung
Die Badische Vorläufige Volksregierung im November 1918, (Ludwig Marum sitzend 2.v.r., neben Ministerpräsident Anton Geiß, Mitte) © Monika Pohl
05.01.1919 gleichzeitig Mitglied der Verfassungskommission für die Ausarbeitung einer Landesverfassung 02.04.1919 - 24.10.1929 Minister ohne Geschäftsbereich 1919 - 1928 Vorsitzender der SPD - Landtagsfraktion 1928 - 1933 Reichstagsabgeordneter 10. 03. 1933 "Schutzhaft" in Karlsruhe 16.05.1933 Schaufahrt durch die Karlsruher Kaiserstraße zum Konzentrationslager Kislau
Ankunft Marums im Konzentrationslager Kislau am 16.Mai 1933, in der Mitte Marum, vor ihm Koffer und Kasten © Stadtarchiv Karlsruhe, 8 PBS o VI 588
29.03.1934 Mord an Marum im KZ Kislau
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