Schwimmen im Bach
In Fließgewässern ist Schwimmen gefährlich. Man kann leicht durch die Strömung abgetrieben werden und in Bereiche gelangen, die schlechter für das eigene Überleben sind.
Trotzdem gibt es einige Organismen, die aktiv schwimmen. So gibt es einige Schwimmkäfer, z.B. der Gefleckte Schnellschwimmer Platambus maculatus, der v.a. mit seinem dritten Beinpaar schwimmt, das paddelförmig ausgebildet und zusätzlich durch Haare verbreitert ist.
Auch Flohkrebse schwimmen auf der Seite liegend.
Bei allen schwimmenden Organismen ist zu beobachten, dass sie sich immer gegen die Strömung schwimmend fortbewegen.
Besonders kleine Organismen müssen beim Eintauchen zuerst die Oberflächenspannung des Wassers überwinden. Um die Benetzbarkeit der Insektenoberfläche zu erhöhen, reiben sich die kleinen Arten der Schwimmkäfer (Dytiscidae) außerhalb des Wassers mit dem Sekret ihrer sog. Pygidialdrüsen ein, das bspw. Phenylessigsäure und p-Hydroxybenzaldehyd enthält. Diese Stoffe haben auch eine konservierende Wirkung, d.h. sie behindern das Wachstum von Mikroorganismen auf der Körperoberfläche.