Köcherfliegen Trichoptera
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Die Ordnung der Köcherfliegen weisen in Mitteleuropa ca. 300 Arten auf. Köcherfliegen haben eine vollständige Entwicklung mit einem Puppenstadium. Sie sind am nächsten mit den Schmetterlingen verwandt. Bei ihnen sind aber Körper und Flügel behaart, während bei Schmetterlingen die Flügel beschuppt sind. Außerdem haben sie keinen Saugrüssel wie die Schmetterlinge. Die Flügel werden dachartig über dem Körper gefaltet.
Größe | Bis 25 mm lang |
Fortpflanzung |
Die Larven der Köcherfliegen bauen meist als Schutz einen Köcher. Am Bau des Köchers kann man häufig die Familie bestimmen. Das Material kleben sie mit einem Sekret aus ihren Spinndrüsen zusammen. Diese Spinndrüsen setzen sie auch zum Bau des Puppenkokons ein. Die drehrunden Larven weisen kurze Fühler auf. An den Brust- und an den Hinterleibssegmenten haben sie häufig Tracheenkiemen. Köcherfliegen haben eine vollkommene Entwicklung mit einem Puppenstadium. |
Nahrung | Die Larven der köcherlosen, häufig räuberischen Arten weben häufig Gespinstmassen unter Steinen oder in der Vegetation (bspw. Plectrocnemia). Die Larven der köcherbauenden Arten sind Pflanzen- oder Detritusfresser. In Fließgewässern kommen beide Typen vor, in stehenden Gewässern nur die Arten mit köcherbewohnenden Larven. |
Abiotische Faktoren | Anzeiger für Güteklasse I - II und II |
Vorkommen | In sauberen Bächen |
Soziales Zusammenleben | Keines |
Haltung im Aquarium |
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Internetadressen zu den Köcherfliegen |
Köcherlose Larve einer Köcherfliege (Rhyacophila sp.), Güteklasse I - II |
Köcherlose Larve einer Köcherfliege (Plectrocnemia sp.), Güteklasse I - II |
Köcherlose Larve einer Köcherfliege (Hydropsyche sp.), Güteklasse II |
Köcherfliege im Schilf |