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Der Süßwasserpolyp, Hydra sp.

Süßwasserpolypen (© Kamillo Weiß)
Süßwasserpolypen (© Kamillo Weiß)
Größe Länge bis 15mm, 4 - 12 Tentakel
Fortpflanzung Zwittrig, andere Arten getrenntgeschlechtig. Die Hoden werden im Körperoberteil gebildet, das einzige Ei mit einem Durchmesser von 1,5mm in der Körpermitte.
Nahrung Von Wasserflöhen bis zu winzigen Jungfischen
Abiotische Faktoren
Vorkommen Stehende und langsam fließende Gewässer
Soziales Zusammenleben
Sonstiges
  • Pro:
    • Hohe Regenerationsfähigkeit.
      Der grüne Süßwasserpolyp Hydra viridissima beherbergt in den Zellen der inneren Zellschicht (Entoderm) Grünalgen (sog. Zoochlorellen), mit denen er in Symbiose lebt. Hydra viridis enthält in seinem Genom auch ein Gen dieser Grünalgen. Hydra aktiviert das pflanzenähnliche Gen immer dann, wenn es zur Eibildung kommt.
      Mikroskopische Untersuchung sehr lohnend! Bei Zugabe von 2%iger Essigsäure werden die Nesselzellen ausgestoßen. Manchmal sieht man auch Hoden mit beweglichen Spermien.
  • Contra:
    • Hydren vergreifen sich an kleinen Jungfischen.

Anleitung zur Hälterung und zur Durchführung von Experimenten