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Amphibien

Amerikanischer Ochsenfrosch (Rana catesbeiana)

Der amerikanische Ochsenfrosch wurde in den 1970er Jahren in Italien eingeführt. Dort hat er die Poebene erobert und schon einige dort einheimische Froscharten verdrängt. In Deutschland kommt er bisher nur bei Bonn und am Oberrhein bei Karlsruhe vor.

Der amerikanische Ochsenfrosch hat eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 20 cm. Der Ochsenfrosch hat im Gegensatz zu den anderen Wasserfröschen keine Rückendrüsenleisten und keinen mittigen Rückenstreifen. Sie haben eine unpaare kehlständige Schallblase. Die Laichballen aus 10 000 bis 25 000 dunklen Eiern treiben als Fladen auf dem Wasser. Die Kaulquappen entwickeln sich sehr langsam (2 - 3 Jahre) und sind vor der Metamorphose extrem groß (11-14 cm).

Auf dem Speisezettel von Ochsenfröschen stehen andere Amphibien, Insekten und Schnecken, aber auch Küken von Wasservögeln und Kleinsäuger.

Sehr große Kaulquappen müssen aber nicht unbedingt Ochsenfrösche sein, die Kaulquappen von Knoblauchkröten bspw. werden bis zu 12 cm lang.