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Exkursion: Vorbemerkungen

Verschiedene Typen von stehenden Gewässern

See ist nicht gleich See. Große natürliche Seen sind die eigentlichen Seen, kleine natürliche Seen nennt man Weiher. Große künstliche Stauseen entstehen durch Aufstauung von Flüssen durch Talsperren, kleine künstliche Seen sind Teiche, z.B. angelegt zur Fischzucht. Ein nicht dauernd wasserführendes Stillgewässer ist ein Tümpel. Kleine Wasseransammlungen in Vertiefungen von Landpflanzen nennt man Phytotelmen (oder Phytotelmata, Einzahl Phytotelma).

Der größte See in Deutschland ist der Bodensee mit einer Fläche von 536 km2 und einer maximalen Tiefe von 254 m.

Der Lebensraum in einem Stillgewässer unterteilt sich in das Benthal, also die Bodenzone, mit seinen Bewohnern, dem Benthos, und das Pelagial, die Freiwasserzone, mit seinen Bewohnern, dem Plankton. Die Bodenzone wird noch einmal unterteilt in das Litoral, das ist die Uferzone, und das Profundal, das ist die Tiefenzone. Bezüglich des zur Verfügung stehenden Lichts kann man sowohl die Bodenzone als auch die Freiwasserzone noch unterscheiden in die trophogene Zone, in der Photosynthese möglich ist, und die tropholytische Zone, in der nur Abbauprozesse möglich sind.

Das Litoral teilt sich zum einen auf in einen nicht dauernd wasserführenden Bereich, das Eulitoral, bpsw. durch Senkung des Wasserspiegels in einer längeren Trockenperiode. Zum anderen besteht das Litoral aus dem dauernd wasserführenden Bereich, dem Sublitoral.

Praktische Hinweise

  • Im Hochsommer genügen meistens wasserfeste Sandalen oder Taucherfüßlinge. Dazu werden kurze Hosen oder Shorts getragen. So kann man je nach Alter der Schüler bis in Wassertiefen von 60 cm vordringen. Im Frühling und Herbst werden Gummistiefel getragen.

  • Die Lehrkraft sollte die Wege im See vor den Schülern abgelaufen sein. In manchen stehenden Gewässern wird der Faulschlamm unergründlich tief.