Untersuchung der Fotosynthese der Wasserpest
Kanadische Wasserpest |
Die Wasserpest Elodea ist ein Neophyt, sie wurde 1859 von Nordamerika nach Deutschland eingeschleppt. Es gibt mehrere ähnliche Arten, die Kanadische Wasserpest E. canadensis weist 3 Blätter pro Quirl auf. Die Wasserpest ist zweihäusig, in Deutschland gibt es nur weibliche Pflanzen, die sich vegetativ vermehren. Sie lässt sich leicht im Schulteich, im Teich im Garten zu Hause usw. halten und ist so das ganze Jahr über verfügbar.
Materialien
Zweig der Wasserpest, 5 cm lang, mit Rasierklinge sauber abgeschnitten, Büroklammer aus Metall, 100ml Becherglas hohe Form, Natriumhydrogencarbonat, Lichtmessgerät, Stoppuhr oder sonstige Uhr mit Sekundenzeiger, Eiswasser, heißes Wasser (mind. 50°C)
Versuch 1
Gib den Wasserpestzweig in das Becherglas und fülle das Becherglas mit Wasser. Beschwere den Wasserpestzweig mit der Büroklammer so, dass ein abgeschnittenes Ende nach oben zeigt und nicht die Wasseroberfläche berührt.
Warte vor jedem Versuch 3 Minuten, bevor du mit den Messungen beginnst.
1.1 Miss die Anzahl Sauerstoffblasen pro Minute während drei Minuten. Miss die Lichtstärke am Versuchsort.
1.2. Gehe an einen helleren und an einen dunkleren Ort, z.B. nach draußen und nimm dort jeweils die gleichen Messungen vor.
1.3 Zeige in einem Schaubild die Abhängigkeit der Sauerstoffproduktion von der Lichtstärke.
Versuch 2
Wechsele das Wasser aus. Nimm jeweils die Messungen von 1.1 vor. Protokolliere alle Messwerte.
2.1 Gib eine Spatelspitze Natriumhydrogencarbonat zu dem Wasser und löse es durch Umrühren auf.
2.2 Gib einen Tropfen Universalindikator und eine Spatelspitze Zitronensäure zu dem Wasser und löse sie durch Umrühren auf.Miss die Temperatur des Wassers.
2.3 Ersetze das Wasser durch Eiswasser
2.4 Ersetze das Wasser durch Wasser mit 30°C.
2.5 Ersetze das Wasser durch Wasser mit 50°C.