Anknüpfungspunkte im Bildungsplan
Es gibt mehrere Stellen im Bildungsplan, die eine Vegetationskartierung mit Schülerinnen und Schülern nahe legen. Im bisherigen neunjährigen Gymnasium bot der Bildungsplan von 1994 vor allem in der Klasse 11 bei der Ökologie einen Anknüpfungspunkt. In entsprechenden Schulbüchern findet sich neben eine Gewässeruntersuchung häufig auch eine knappe Beschreibung einer pflanzensoziologischen Vegetationsaufnahme (z.B. Kronberg (1996): Ökologie, Klett, S.48).
Im achtjährigen Gymnasium mit dem Bildungsplan von 2004 bietet sich eine Vegetationskartierung an mehreren Stellen an. Beispielsweise gibt es in NWT den Themenbereich „Umwelt“. Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Lebensraum analysieren können.
Im Biologieunterricht der Klasse 10 sollen die Schülerinnen und Schüler ein „schulnahes Ökosystem erkunden und wichtige Daten erfassen“ können. Warum also nicht auf einer nahegelegenen Wiese.
In der Kursstufe gibt es sowohl im zweistündigen als auch im vierstündigen Kurs bei der Evolution die Forderung, dass die bei einer Exkursion erlebte Vielfalt systematisch geordnet werden soll. Warum also nicht eine artenreiche Wiese aufsuchen und Vielfalt erleben lassen?