13.1 Geschlechtsbestimmung
Das Geschlecht eines Individuums kann durch Chromosomen ("Geschlechtschromosomen", genotypisch) oder durch die Umwelt (phänotypisch) festgelegt werden.
Häufig hat das Weibchen zwei X-Chromosomen und das Männchen ein X- und ein Y-Chromosom.
- Nenne neben den Säugetieren mindestens eine weitere systematische Gruppe, bei der auf dieselbe Weise das Geschlecht festgelegt wird.
Die umgekehrte Verteilung - das Weibchen hat zwei verschiedene Chromosomen (W und Z) und das Männchen zwei gleiche - findet man bei anderen Eidechsen, Fischen, Amphibien, allen Schlangen, den Köcherfliegen und einigen Pflanzenarten bspw. der Erdbeere.
- Beschreibe die Geschlechtsbestimmung bei der Honigbiene, einem Hautflügler.
Eine absolute Besonderheit ist das Schnabeltier: hier hat das Weibchen 10 X-Chromosomen und das Männchen 5 X-Chromosomen und 5 Y-Chromosomen!
- Bei Krokodilen wird das Geschlecht auf eine völlig verschiedene Art bestimmt. Beschreibe.
- Beschreibe das Geschlecht einer Tulpe, einer Haselnuss und einer Weide.
Zwittrige Tiere sind bspw. Regenwürmer, Nesseltiere und alle Landlungenschnecken wie bspw. die Weinbergschnecke. Auch einige Fische sind Zwitter, bspw. alle Sägebarsche (Gattung Serranus).
- Unter den Fischen gibt es allerdings auch noch sog. Folgezwitter. Erkläre diesen Begriff und gib zwei Beispiele.