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Ausschnitt aus einem DNA-Chip

cDNA-Chips - Herstellung und Anwendung


Aufbringen der cDNA auf die Objektträger (Spotten)

Die einzelnen Spots werden mit Hilfe eines Roboters auf die Objektträger aufgebracht. Dazu werden die PCR-Produkte in 384er-Mikrotiter-Platten pipettiert, die dann in den Roboter gelegt werden. Die Objektträger werden ebenfalls in den Roboter gelegt.


Beladen des Roboters

Der "Kopf" des Roboters enthält feine Nadeln, die in die PCR-Produkte der 384er- Platten getaucht werden.

Die DNA-Lösung wird durch Kapillarkräfte in die Nadeln gesaugt.

Abbildung Roboter Abbildung Roboter


Spotten

Anschließend fährt der Roboterkopf über die Objektträger. Dabei setzt er die Nadeln an vorher definierten Stellen auf.

Hierbei fließt jedes Mal ein kleiner Teil der Lösung (ca. 0,6 nl) aus der Nadel auf den Objektträger.

Der Roboterkopf bewegt sich zum nächsten Objektträger weiter.

Abbildung Roboter Abbildung Roboter Abbildung Roboter


Innenansicht des Spotting-Roboters

Nach dem letzten Objektträger werden die Nadeln gewaschen. Dann werden sie mit weiteren PCR-Produkten (von einer anderen Stelle der Mikrotiterplatte) beladen. Nachdem alle cDNAs aufgebracht wurden, lässt man die Objektträger trocknen. Der Durchmesser der einzelnen cDNA-Spots beträgt dann zum Beispiel ca. 80 �m.

Spotting-Roboter in Aktion: Filmsequenz (1,8 MB; aus dem Film "cDNA Microarrays for Gene Expression Analysis", G. Sawitzki et al., Heidelberg 2001).


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